In der Empfangshalle von Rolls-Royce: Der R-R001 ist ein
Seifenkisten-Renner, den Rolls-Royce 2001 anonym beim Goodwood
Festival of Speed starten ließ. Der kleine Flitzer sollte einen
subtilen Vorgeschmack auf den kommenden Phantom (RR-01) geben. Die
Seifenkiste belegte Platz fünf und gewann den Preis für das beste
Design.
Die Seifenkiste trägt ein Häschen anstelle einer Spirit of
Ecstasy dem Kühler. Trotzdem: So richtig anonym war der R-R001
nicht unterwegs - zu sehr erinnert das Frontlogo an das Firmenlogo
von Rolls-Royce.
Ebenfalls im Foyer: Mit dem Type R-R002 nahm Rolls-Royce im Jahr
2002 am Seifenkistenrennen des Goodwood Festival of Speed teil. Der
Renner wurde vom Experimentalfahrzeug mit der Chassisnummer 1701
inspiriert. Beim Festival wurde der Type R-R002 Erster seiner
Klasse (Durchschnittsgeschwindigkeit in zwei Läufen: 97,8 km/h) und
gewann den Preis für "Technische Innovation".
Der historische Safe der Firma Richard M. Lord aus Wolverhampton
enthält keine klassischen Wertsachen. Zur Freude der Kunden lagern
in ihm beispielsweise Kaufvertrags-Dokumente, die kurz vor deren
Erscheinen in ihm verstaut werden.
Auch Zweifarblackierungen lassen sich mit den Lackmagneten
nachstellen. Auf Wunsch reist der Berater auch zum Kunden - mit
kleinen Reise-Lackmagneten (nicht im Bild).
Im Raum für die Holzbearbeitung liegen verschiedenen
Intarsien-Arbeiten. Spezialisten fertigen verschiedene Intarsien
an, bis der Kunde und sie mit dem Produkt zufrieden sind. Hier die
Vorstufe einer Armaturenbrett-Verkleidung, die am Ende ...
Partituren sind beliebt - hier bestehen die Noten aus Gold. Ein
Rolls-Royce-Mitarbeiter spielt die vom Armaturenbrett abgelesene
Partitur nach, um sicherzugehen, dass sich kein Fehler
eingeschlichen hat.
"USA" - die Modelle für den US-Markt unterliegen einer
Besonderheit: Dort dürfen per Gesetz keine Lichtquellen ganz vorne
im Dachhimmel leuchten. Deshalb endet der Sternenhimmel in
US-Rolls-Royce etwas früher vor der Frontscheibe.
Hochzeit vollzogen: Antriebsstrang und Karosserie sind
miteinander verbunden. Die Karosserien kommen per Lkw aus dem
BMW-Werk im bayerischen Dingolfing nach Goodwood.
Ein Rolls-Royce Phantom mit langem Radstand vor dem Firmensitz
in Goodwood. Im Fond des Phantom ist soviel Platz, dass Redakteur
Gregor Hebermehl bequem vor der Rückbank auf der Türschwelle
sitzten kann.