Der künftig wohl stärkste Konkurrent des Taycan: der neue Taycan Cross Turismo.
Der künftig wohl stärkste Konkurrent des Taycan: der neue Taycan Cross Turismo.
Als Cross Turismo ist der Taycan nur rund 1000 Euro teurer als die Limousine. Das Zusatzgewicht von 25 ist bei einem Leergewicht von 2,32 Tonnen (Turbo S) zu vernachlässigen.
Rasant oder gemütlich – der Taycan kann beides
Im Sport Plus Modus senkt sich die Karosserie um 22 Millimeter.
Schnell, traktionsstark und spurstabil beherrscht der Cross Turismo die Landstraße und federt dabei selbst bei sportlicher Fahrweise nicht allzu rüde.
Auch Wege der rustikalen Art sind für den Cross Turismos kein Problem.
Wichtigste Zutat hier ist der neu geschaffene, per Fingertipp aktivierbare Gravel-Fahrmodus.
Er passt Dämpfer, ESP, Momentenverteilung, Kühlung, Quersperre, Fahrpedalkennlinie und Anfahrhilfe bedarfsgerecht an den Untergrund an.
Die Elektronik erledigt ihren Job ziemlich gut. Im von Porsche eigens gebuchten Offroad-Gelände klettert der Cross Turismo selbst steile und zerfurchte Pfade mit deutlicher Verschränkung locker herauf.
Im Gelände setzt sich besonders der nicht ganz so explosive und exklusive Taycan 4 (280 kW, 500 Nm) mit Standardbereifung gut in Szene.
Auch im Fond bietet der Cross Turismo Vorteile: Fondpassagiere genießen rund fünf Zentimeter mehr Innenhöhe als in der Limousine.
Und mit einer in drei Teilen umlegbaren Fondsitzlehne steht ein Gepäckraumvolumen von 446 bis 1212 (Turbo S: 405–1171) zur Verfügung.
In einem Zusatzfach im Ladeboden passt das Ladekabel gut rein.
Das Cockpit übernimmt der Cross Turismo ohne weitere Änderungen.
Bis zu 250 km/h stehen auf Wunsch auf der Geschwindigkeitsanzeige.
Der Viertürer verzögert ebenso brachial wie er sprinten kann – dank der Ceramic-Composite-Bremsen, die beim Turbo S immer montiert sind.
Auf Wunsch gibt es eine bis 200 km/h freigegebe Dachbox und einen eigens entwickelten Fahrradträger mit einer Nutzlast von 50 Kilogramm.