Eine Kette ist immer nur so gut wie der Reifen darunter. Nur die Kombination aus Reifenhaftung und der Verzahnungswirkung der Kette bringt optimalen Vortrieb sowie beste Lenk- und Bremseigenschaften.
Übungssache: Das Aufziehen einer Schneekette will gelernt sein. Im Idealfall hat man es vor der Fahrt in den Urlaub ausprobiert. Doch bei Eis und Schnee bleibt die Montage eine Herausforderung.
Hilfreich: Unterschiedlich gefärbte Schneekettenglieder oder andere Markierungen sollen die Montage erleichtern. Wichtig ist vor allem, die Traktionshilfe vor dem Einsatz zu entwirren. Dann geht das Anlegen einfacher.
Nothilfe: Solche Anfahrhilfen taugen einzig dazu, wenige Meter vom Fleck zu kommen. Die leicht zu montierenden Helfer verbessern konstruktionsbedingt nur auf wenigen Zentimetern den Grip des Reifens.
Aus Stoff: Auch textile Anfahrhilfen wie die Schneesocke sorgen auf kurzen Strecken für ausreichende Traktion. Allerdings sind sie weder so haltbar wie Schneeketten noch als vollwertiger Ersatz zugelassen.
Gemischt: Auf dem Markt findet man heute eine Vielzahl von Kettensystemen. Oft sollen sie – wie diese Hybridvariante mit Textilfront von RUD – die Montage erleichtern. Üben muss man das Anbringen dennoch.