Smit Vehicle Engineering Oletha: Restomod-Coupé auf Z4-Basis

Der Effekt ist verblüffend, das Rezept einfach: Oletha, das Auto der Brüder Kaess und Willem Smit, erinnert optisch an die BMW-Studie Z07, den Z8 Roadster und natürlich auch ein bisschen an die technische Basis, das Z4 Coupé.

Tatsächlich steckt ein Z4M Coupé der Baureihe E86 drunter.

Die Karosserie besteht jedoch nicht aus Blech wie bei dem zwischen 2006 und 2008 gebauten Original, sondern aus Karbon.

Das spart Gewicht, bringt Freiheiten bei der Gestaltung und kostet Geld. Doch dazu später mehr.

Tatsächlich steckt ein Z4M Coupé der Baureihe E86 drunter.

Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Motoren von BMW: einem 3,5-Liter-S54-Reihensechszylinder und einem 4,4-Liter-S65-V8.

Der V8 soll rund 450 PS leisten, der Sechszylinder kommt auf 400 PS.

An der Hinterachse kommt ein mechanisches Sperrdifferenzial zum Einsatz. Das Fahrwerk stammt von KW, die Bremsen von AP.

Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Motoren der BMW M GmbH.

Das Leergewicht ist mit etwa 1.400 Kilogramm angegeben. Das BMW-Original wiegt 1.495 Kilogramm.

Im Vergleich zum Z8 ist der Oleth wegen seiner Z4-Basis etwa 300 Kilo leichter.

Außerdem liege das Gewicht 180 Kilogramm darunter und die Steifigkeit sei dreimal so hoch, erklären die Smit-Brüder.

Fehlt noch der Preis: 450.000 US-Dollar kostet der Restomod.

Das Ziel der Brüder Smit war, einen M-BMW zu bauen, der mehr Elemente vom BMW 507 hat als die Z07-Studie von 1997 und angriffslustiger wirkt als der Z8, der ja die Serienversion des in Detroit und Tokio präsentierten Z07 ist.

Das Z4 M Coupé wählten sie auch deswegen als Basis, weil sie es schon Jahre selbst besitzen, fahren und daran schrauben.

Neben der V8-Version ist der Oletha auch mit einem Reihensechszylinder zu haben.

Einziger optischer Unterschied ist die fehlende Hutze auf der Motorhaube.

Mit dem Reihensechszylinder bestückt sinkt das Gewicht um weitere 45 Kilogramm.

In beiden Fällen soll die Gewichtsverteilung auf beide Achsen bei 50:50 liegen.

Fahrleistungsdaten nennt der Hersteller nicht.

Der 3,5-Liter-S54-Reihensechszylinder kommt mit Einzeldrosselklappen, einem Carbon-Ansaugtrakt und einem überarbeiteten Ventiltrieb immerhin auf 400 PS.

Die Produktion beider Varianten ist im Sommer 2022 angelaufen. Gebaut wird nach Kundenauftrag in Handarbeit.

Als Vorbild für den Oleth wählten die Smit-Brüder den BMW 507.

Als potenzielles Spenderfahrzeug dient ein BMW Z4 M E86.

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Die meist geklauten Autos Deutschlands

Die 7 Todsünden im Straßenverkehr

3 günstige, neue Campervans

Kann die Start-Stopp-Automatik dem Auto schaden?