Als Basis für den dynamischen Flitzer diente ein Corsa B. Doch zumindest was die Karosserie angeht, wurde kein Blechteil vom praktischen Opel-Bruder übernommen.
Dank des guten cW-Werts und eines lang übersetzten Getriebe hatte der Tigra wenigstens in Sachen Top-Speed die Oberhand: 203 km/h erreichte die 1,6 Liter-Version mit 106 PS.
Vor allem bei der weiblichen Kundschaft war der Tigra sehr beliebt. Großgewachsene Männer stießen beim flach geschnittenen Innenraum schnell an ihre Grenzen.
In Großbritannien war er als Vauxhall erhältlich (Bild). In Australien wurde er als Holden verkauft. In Süd- und Mittelamerika bekam er ein Chevrolet-Logo verpasst.
Wegen der Verwandschaft zum Corsa lohnte es sich für Tuningfirmen, Zubehör wie Fahrwerke und Felgen zu entwickeln. Aber auch die Karosserie konnte beliebig individualisiert werden.