
Triumph baute den TR6 von 1969 bis 1976 - er ist so etwas wie der letzte Mohikaner der britischen Roadster.
Triumph baute den TR6 von 1969 bis 1976 - er ist so etwas wie der letzte Mohikaner der britischen Roadster.
Mit dem TR6 endet die glorreiche Geschichte der minimalistischen Roadster, die von ihren Fahrern Leidensfähigkeit verlangen. Nach TR7 und GTR8 fragt heute keiner mehr.
Der Triumph TR6 bietet Augen- und Ohrenschmaus. Auch der Sechszylinder macht Laune.
Mit 143 PS steht der Langhuber gut im Futter und beschleunigt den TR6 bis auf 193 km/h.
Das möchte aber kaum jemand, denn spätestens ab 120 km/h tobt in dem TR6 ein Orkan, sofern man offen fährt - und einen TR sollte man immer offen fahren.
Es gibt Leder und Holz satt, doch die Verarbeitungsqualität ist etwas lässig.
Der Triumph TR6 knarzt und quietscht - spätestens auf den Landstraßen der dritten Kategorie, wo er dennoch am meisten Spaß macht.
Die Heckpartie des TR6 ist sachlicher als die des TR5 und trägt modisches Mattschwarz.
Kein Kostverächter: Im Mittel verbraucht der Triumph TR6 15 Liter - doch auch seine Konkurrenten waren so durstig.