Die OBD-2-Schnittstelle ist meist unterhalb des Armaturenbretts
rund um den Fahrersitz zu finden. Kfz-Versicherungen wie Allianz,
Axa, HUK-Coburg und VHV bieten – meist für junge Fahrer – spezielle
Telematik-Tarife an. Dabei zeichnet eine Box oder das Smartphone
das Fahrverhalten auf, Werte für Tempo, Beschleunigung, Bremsen und
Lenken bestimmen dann die Höhe des Rabatts.
Die Apps merken sich nicht nur den Standort, sie führen auch
Fahrtenbuch und helfen beim Spritsparen. Wer seinen Wagen mit einem
digitalen Ortungssystem ausstattet, erhöht die Chancen, ihn nach
einem Diebstahl wieder aufzuspüren. Dazu werden Funkeinheiten
eingebaut, meist auf GPS- und GSM-Basis, die per App den Standort
des Autos anzeigen oder warnen, wenn es einen festgelegten Bereich
verlässt.
Anbieter von OBD-Steckern Eine Alternative zu Volkswagen Connect
und TomTom Curfer ist unter anderem Pace. Es ist mit 119 Euro zwar
nicht günstig, bietet aber insgesamt neun Funktionen, darunter
einen automatischen Not- ruf. Zudem sind Anbieter wie Carly und
Apps wie Torque Pro und Car Scanner ELM OBD2 zu nennen.
Neuwagen müssen seit 2018 mit dem Notrufsystem eCall
ausgestattet sein, für ältere Modelle bieten Versicherer den
Unfallmeldedienst. Sobald ein spezieller Stecker den Unfall
registriert, kommuniziert er via Bluetooth mit einer App und stellt
eine Sprechverbindung zur Notrufzentrale her.