Für autonom fahrende Autos muss der Designprozess künftig von innen nach außen verlaufen, glaubt VW. So stellt sich Chefdesigner Klaus Zyciora das Interieur eines nach Level 4+ autonom fahrenden Autos vor.
Packaging und äußere Form ergeben sich dann aus dem Innenraum. So könnte ein Zukunfts-VW aussehen: riesige Räder, weit vorgezogene Frontscheibe, kaum "Motorhaube", fließende Formen für geringen Luftwiderstand und großer Passagierraum.
2026 soll ein flaches Elektroauto aus dem Projekt Trinity hervorgehen. Die strömungsgünstige VW-Limousine steht auf der ersten Evolutionsstufe des MEB.
Ein im November 2021 veröffentlichtes Bild vom ersten Trinity-Modell zeigt ein viertüriges Fließheckmodell, ähnlich wie beim ersten Passat. Die Silhouette erinnert an Teslas Model 3 und man sieht ihr das Bemühen um eine gute Aerodynamik schon unter dem Tuch an.
Das günstigste Elektroauto von VW bislang ist der e-Up. Dazu hat VW Batterie und E-Antrieb in die Verbrenner-Plattform PQ12 integriert. Auf ihr basieren auch Seat Mii und Skoda Citigo.
Den Skoda Citigo aus der New Small Family gibt es mit derselben E-Antriebstechnik. Die Tage der verwandten Kleinwagen sind gezählt. Die Anpassung an strengere Crashvorschriften ab 2023 lohnt sich nicht mehr.
Auf Basis des MEB entsteht eine ganze ID.Familie. Zweites Modell wird der SUV ID.4, quasi ein elektrischer Tiguan mit etwa 4,64 Meter Länge, optionalem Allradantrieb und bis zu 306 PS.
Das MEB-Auto mit dem größten Radstand wird die Entsprechung des T6. Das Concept Car ID. Buzz hat einen größeren Radstand als die anderen ID.Modelle und eine Batterie mit 111 kWh Kapazität.
2026 soll ein flaches Elektroauto aus dem Projekt Trinity hervorgehen. Die strömungsgünstige VW-Limousine steht auf der ersten Evolutionsstufe des MEB.
Die gleichen Modelle, andere Reihenfolge: Vorne unscharf der E6, links dahinter mit Nummernschild der Serien-E-Tron, rechts daneben der E-Tron GT und ganz rechts der Q4 E-Tron.
Das erste Modell auf der von Porsche und Audi gemeinsam entwickelten Plattform PPE wird 2021 allerdings der Macan. Sein Vorgänger mit Verbrenner wird modifiziert weitergebaut.
Vier unterschiedliche E-Auto-Olattformen kommen bei Audi zum Einsatz: MLB evo und J1 (Taycan) finden schon in Serienautos Verwendung, der Modulare Elektrobaukasten (MEB) von VW rollt demnächst im ID.3 auf die Straße, die PPE kommt 2021 im elektrischen Porsche Macan.
Für seinen ersten Elektro-SUV, den E-Tron, hat Audi den Modularen Elektrobaukasten (MLB evo) modifiziert. Der bis zu 95 kWh große Akku sitzt im Fahrzeugboden, die Asynchron-Maschinen sitzen auf Vorder- und Hinterachse.
Der E-Tron GT baut auf der J1-Plattform des Taycan auf; seine Batterie im Fahrzeugboden bietet dank Aussparungen Platz für die Füße der Passagiere und ermöglichst so eine tiefere Sitzposition.
So gesehen könnte auch Audi einen E-Tron GT Sportback oder Avant planen - schon 2001 zeigte die Studie Avantissimo die Idee eines großen, eher sportlichen Kombis.
Darum zeigt der AI:ME auch, wie ein kompakter Elektro-Audi aussehen könnte; seine Schöpfer sehen ihn in der Tradition des A2, darum könnte das auch Teil der Typbezeichnung des kleinsten E-Tron werden.
Für den TT hat Audi bereits 2019 eine elektrische Zukunft angekündigt; dass die so klassisch sportlich wie das TT Sportback Concept von 2014 aussehen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Denn während das Segment der sportlichen Autos immer weiter schrumpft, boomen SUVs. Gut möglich also, dass der elektrische TT eher ein Crossover-Coupé wird, wie es Audi bereits 2014 mit dem TT Offroad in Peking gezeigt hat.