Jeep Compass Fahrbericht
Nachdem Jeep den Compass im Sommer 2009 mangels Nachfrage wieder
vom Markt nehmen musste, soll es nun im zweiten Anlauf klappen.
Schärfster Kritikpunkt damals: das unglückliche Design.
Sein Design lockte so wenig Kunden in die Autohäuser, dass Jeep den glücklosen SUV im Sommer 2009 nach nur zwei Jahren Laufzeit aus dem Handel nah.
Genau hier hat Jeep angesetzt und dem Compass eine komplett neue Front im Stile des großen Bruders Grand Cherokee verpasst.
Auch das Cockpit wurde im Zuge des Facelifts überarbeitet und profitiert von einem neuen Lenkrad, verbesserten Sitzen und hochwertigeren Materialien.
Mercedes Turbodiesel im Jeep Compass
Zugleich musste der laute VW-Diesel weichen. Hinter dem markanten Kühlergrill arbeitet nun ein 2,2 Liter großer Common-Rail-Turbodiesel von Mercedes mit 136 und 163 PS. Die stärkere Variante schiebt den Allradler ohne Anfahrschwäche an – vermeldet dies aber auch durch einen kernigen Unterton, den selbst die lauten Windgeräusche nicht übertönen können.
Das neu abgestimmte Fahrwerk, das immer noch reichlich Querfugen an die Insassen weitergibt, konnte zumindest mit den großen 18-Zoll-Rädern (Serie bei Limited) nicht ganz überzeugen.
Jeep Compass 2.2 CRD ab 29.400 Euro
Mindestens 29.400 Euro sind für den Compass 2.2 CRD in der bereits gut ausgestatteten „Sport“-Variante mit elektronisch gesteuerter Kraftverteilung und sperrbarem Mitteldifferenzial zu berappen.
Wer auf Allrad und 27 PS verzichten kann, fährt mit dem ebenfalls 320 Newtonmeter starken 136- PS-Diesel 2.100 Euro günstiger.