Peugeot Partner VTi 95 im Fahrbericht
Nach dem Facelift trägt Peugeots Kastenwagen Partner die neue
Nase. Ob die Änderungen ausreichend waren um den etwas in die Jahre
gekommenen Peugeot wieder nach Vorne zu bringen?
Peugeot Partner mit scheppern, rumsen und hakeln
In der Rubrik „Autos, an denen die Jahre nicht spurlos vorübergingen“ treffen wir den Partner, dessen Alter die Nasenkorrektur vom letzten März nicht überschminken kann. Innen hat sich seit Mai 2008 wenig getan, im Vergleich zur jüngeren Konkurrenz wirkt der Kasten karg und wenig dauersolide eingerichtet. Türen scheppern, Kunststoffdeckel rumsen, die Schiebeportale im Fond hakeln. Bedenkt man, wie sich der gleich alte Renault Kangoo über die Jahre solidisiert hat, enttäuscht die ambitionsarme Weiterentwicklung.
Dabei hat der Partner beste Anlagen zum praktischen Familienauto – mit enormem Laderaum, leicht einklinkenden Isofix-Ankern, hinteren Schiebetüren, ordentlichen Sitzen und Details wie Klapptischen oder dem zweiten Spiegel, um von vorn aus über das Treiben auf der Rückbank schiedsrichten zu können. Günstig ist er auch, verzichtet man auf die Allure-Ausstattung. Lieber den Active nehmen plus Kinder-Komfort-Paket mit Klima, elektrischer Kindersicherung und Scheibenrollos (1.330 Euro).
Klassisches „von A nach B Auto“: Peugeot Partner
Das sachte Temperament des Basismotors genügt für Kindergartenfahrten und uneilige Urlaubstouren. Viel Reserven hat er nicht, aber er ist 1.050 Euro günstiger als der 120-PS-Benziner. Und vergessen Sie Listenpreise; Peugeots Kasten gibt es mit rund 25 Prozent Rabatt in automobilen Partner-Börsen.