
Ford erneuert den Tourneo Courier.
Ford erneuert den Tourneo Courier.
Der kleine Van wird größer und bekommt einen trendigen SUV-Look.
Ab dem Frühjahr 2025 fährt der Tourneo Courier als Alternative mit Elektroantrieb vor.
Einen Neuzugang im Van-Segment kann man mittlerweile nicht mehr allzu oft feiern.
Der Tourneo Courier ist die neue Van-Basis der Kölner, nachdem der 2013 präsentierte Vorgänger abgedankt hat.
Während der erste Ford Tourneo Custom noch mit dem braven Gesicht des Fiesta vorfuhr, macht der neue Kompaktkasten von Ford stylish auf SUV.
Hoher Kühlergrill, waagerechte Haube und Radhausverbreiterungen im Robust-Look, das kann sich schon sehen lassen.
Der Neue steht auf der Plattform des Kompakt-SUV Puma und tritt gleichzeitig als Transit in der Nutzfahrzeug-Liga an.
Damit einher geht ein kräftiges Größenwachstum in allen Dimensionen.
Bis unter das hohe Dach beladen schluckt der Ford Tourneo Courier jetzt bis zu 2,2 Kubikmeter Ladung, das reicht für einen ganzen Studenten-Umzug.
Obwohl die Papierwerte mit 125 PS und rund elf Sekunden Nullhundert-Zeit keine überbordende Längsdynamik versprechen, fühlt sich der Tourneo Courier nie untermotorisiert an.
Im Gegenteil, wie sich der kleine Dreizylinder bereits bei niedrigen Drehzahlen ins Zeug legt, verdient Anerkennung.
Der Arbeitsplatz für den Chauffeur hat Licht und Schatten zu bieten.
Während am Armaturenbord Knöpfe und Regler Mangelware sind, was selbst für die Klima-Einstellung ins Touchscreen-Untermenü zwingt, wurde beim Lenkrad an Knöpfen nicht gespart.
Insgesamt 16 Schaltfunktionen warten auf ausgiebige Einarbeitung.
Die Sitze sind straff gepolstert, viel Seitenhalt bieten sie aber nicht.
Der Zugang in die zweite Reihe ist dank der beiden Schiebetüren sehr bequem.
Was schön wäre, aber nicht verfügbar ist: Eine Längsverstellung für die Rücksitzbank.
Die Rücksitzbank lässt sich lediglich im Verhältnis 60:40 umklappen.
Ein Meter Laderaumlänge bei aufgestellten Sitzen, da kann die Urlaubsfahrt kommen.
Bei aufgestellten Sitzen fasst das Ladeabteil bis zu 570 Liter bei Beladung bis zur unteren Fensterkante.
Die Laderaumabdeckung lässt sich außerdem in einer zweiten Stellung tiefer montieren.
Ein ziemlich praktisches Gimmick ist die ausklappbare Transportbox für Kleinkram.
Die kann einfach ausgeklipst und mitgenommen werden.
Der Einliter-Dreizylinder mit 125 PS ist die einzige Wahl.
Das digitale Instrumentendisplay ist tiefer angebracht als der zentrale Bildschirm.
Zur Klimaeinstellung muss ins Untermenü gewechselt werden.
Die kleine Ausbuchtung neben dem Zentralbildschirm dient als Montagepunkt für Zubehör wie zum Beispiel einen Smartphone-Halter.
Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kostet 2.400 Euro Aufpreis.