Der Malibu Charming GT, ganz neu auf den Markt, durfte bei
promobil schon von drei Campern getestet werden. Profi, Anfänger
und Auto-Freak nahmen ihn unter die Lupe.
Im Großen und Ganzen fanden die Tester Parick Lang, Cristina
Rodriguez und Lisa Geiger den Malibu Charming GT gut. Nur ein paar
Dinge gibt es doch zu bemängeln.
Zum Test traten an: Auto-Freak Patrick Lang, Redakteur bei auto
motor und sport, Camping-Einsteigerin Cristina Rodriguez aus dem
Digital-Team von auto motor und sport sowie promobil-Redakteuerin
Lisa Geiger.
Patrick Lang: "Beim Thema Fahrdynamik kann mich so ein
gestreckter Ducato mit automatisiertem Schaltgetriebe jetzt nicht
überzeugen. Ein cleveres Raumkonzept und komfortable Betten
begeistern mich dann aber doch."
Lisa Geiger: "Der Malibu Charming hat mir gut gefallen. Mir
gefällt der Look, außerdem sind die Betten bequem nur einen Tick
länger könnten sie gerne noch sein. Trotz des automatisierten
Schaltgetriebes fährt sich der Charming GT auf Fiat Ducato
insgesamt recht angenehm."
Cristina Rodriguez: "Optik, Struktur und Bequemlichkeit des
Malibu-Interieurs haben mich von vornherein begeistert. Aber hier
und da hat das Wohnmobil ein paar „Macken“, wie z.B. die
Schiebetüren oder schwere Bedienung des Wassertankdeckels."
Das Pioneer-Infotainment-System hat seine Stärken und Schwächen.
Mann muss sich zwar etwas nach rechts beugen, um alle Tasten zu
erreichen, aber ansonsten funktioniert es gut.
Die Lichtschalter-Verteilung im Fahrzeug ist interessant. Die
Oberlichter im Wohnbereich beispielsweise werden hier unten neben
dem Treppen-Schalter eingeschalten.
Doof: Das Bett auf der Fahrerseite ist nur 1,80 Meter lang und
wenn man quer liegen will, fallen die Füße in die Ausbuchtung am
Fußende. Ansonsten sind die 12,5 cm dicken Matratzen aber sehr
bequem.
Die zwei Kochstellen sind mit einem Zünder ausgestattet, also
entfällt die lästige Sucherei nach Streichholz oder Feuerzeug. Das
Wasser wird sehr schnell heiß.
Für Camper muss es eben nicht immer warm draußen sein, damit man
es sich vor dem Fahrzeug gemütlich machen kann. Auch im Inneren ist
es mit mehreren Personen richtig gemütlich.
Wer keine vierte Person dabei hat, die auf dem Beifahrersitz
Platz nehmen muss, kann den ausgeklappten Tisch als praktische
Abstellfläche für Töpfe nehmen.
Sitzt, wackelt und hat Luft, so ungefähr könnte man diese
Parkplatzsituation beschreiben. Mit ein wenig Überhang passt der
6,36 Meter lange Malibu sogar auf einen PKW Parkplatz.
Man hat viel Platz zu zweit aufgrund der breiten Matratzen,
allerdings muss man aufpassen, dass Füße und Decke nicht in die
Ausbuchtung am Fußende rutschen. Wie man sieht, hatten sie auch
kein passendes Leintuch dabei.
Irgendwann ist auch der Hund erschöpft und es wird Zeit ins Bett
zu gehen. Toffee findet im Campingbus wesentlich mehr Schlafplätze,
als so ein Zweibeiner. Für den bleiben nur die Einzelbetten im
Heck.