Der Elektro-Crossover zeigt seine Stärken im Kurzstreckenverkehr – mit leisem Antrieb, lokaler Emissionsfreiheit und mit all jenen Vorzügen, die das E-Kennzeichen mit sich bringt.
Der MX-30 bemüht sich um luftige Lounge-Atmosphäre im Interieur – inklusive griffsympathischer Werkstoffe, übersichtlicher Instrumente und einfacher Bedienung. Ausnahme: die Lenkradtasten.
Abgeregelt wird der MX bei 140 km/h. Da der Verbrauch auf dem Bordcomputer rasch in Richtung 30 kWh/100 km ansteigt, übt man bei Autobahnfahrten lieber etwas Zurückhaltung.
24,3 kWh verbraucht der MX-30 im Testmittel, das entspricht dem Energiegehalt von 2,9 Liter Super. Der CX-30 benötigt mehr als das Doppelte: 7,2 Liter/100 km.
Der Testwagen verfügt unter anderem über 18-Zoll-Alus, Lederausstattung und das Premiumpaket mit Stauassistenz und Bose-Soundsystem und stellt so einen Gegenwert von fast 35.000 Euro dar.
Im direkten Vergleich erweist sich der CX-30 nicht nur wegen der Reichweite als das bessere Langstreckenauto: Er rennt bis zu 198 km/h schnell und verfügt über die spontaner abrufbaren Leistungsreserven.
Wohl eingerichtet zeigen sich beide Mazda, die Bedienung per Dreh-Drück-Steller ist einfach. Der Schalthebel wirkt im hippen Ambiente des CX altmodisch.
Das Passagierabteil des CX-30 ist hinten 80 Millimeter breiter als beim MX-30 – ein merkbarer Unterschied, der ebenfalls aufs Konto des ungewöhnlichen Türkonzepts geht.