
Seit jeher will der Marco Polo dem California in der Kompaktcamperklasse den Rang ablaufen. Im letzten Frühjahr spendierte Mercedes der V-Klasse ein Facelift samt neuem Motor. Kratzt der Camper damit am Thron der Konkurrenz?
Seit jeher will der Marco Polo dem California in der Kompaktcamperklasse den Rang ablaufen. Im letzten Frühjahr spendierte Mercedes der V-Klasse ein Facelift samt neuem Motor. Kratzt der Camper damit am Thron der Konkurrenz?
Nobler lässt es sich kaum campen. Passend zum Anspruch der Limousinenbasis gestaltet sich der Ausbau hochwertig und edel im Bicolor-Design. Es dominieren anthrazit- und cremefarbene Töne.
Zwei Personen liegen eng auf der 1,07 Meter schmalen Fläche. Bequem wird es erst mit zusätzlichem Topper.
Kein Fenster in der Front des Balgs, dafür auf Wunsch ein elektrisches Schiebedach.
Campingmöbel werden unter der Bettverlängerung verstaut. Platz für weiteres Gepäck bleibt so leider kaum.
Elegante Möbelzeile inklusive Spüle, Zweiflammkocher mit elektrischer Zündung und 40-L-Kompressorkühlbox.
Gegen Aufpreis gibt es die separat zu öffnende Heckscheibe. Nach wie vor fehlt allerdings die Möglichkeit, sie bequem von innen zu öffnen.
Der Zugang zur 2,8-Liter-Gasflasche befindet sich im Heck auf der Fahrerseite.
Stapeln oder hängen? Mit zusätzlichem Einlegeboden im Kleiderschrank hat man die Wahl. Praktisch: beleuchteter Spiegel.
Das alte im Testwagen verbaute Bedienpanel hat inzwischen ausgedient.
Gewohnt elegant bleibt das Cockpit der V-Klasse: Die Ausströmer in Turbinenoptik und das Ziffernblatt im Kombiinstrument sind neu.
Reisen allein oder zu zweit – kein Problem. Zu dritt oder gar zu viert wird es herausfordernd.
Der Vierzylinder-Diesel OM 654: mehr Power trotz weniger Hubraum und verbesserter Verbrauchswerte.
Selbst mit geöffneten Türen lassen sich die Vordersitze im Marco Polo nur mühsam drehen.
Mit dem letzten Update bekam die V-Klasse eine geliftete Front: größerer Stern und Lufteinlass, Rautenstruktur-Grill.
Der Marco Polo von Mercedes hat eine Länge von 5,14 Metern.
Der zentrale Touchscreen gibt neuerdings nicht nur Auskunft über das Basisfahrzeug, sondern auch über die Bordtechnik.
Die Bordtechnik lässt sich auch wahlweise per Smartphone-App steuern.
Grundriss des Mercedes Marco Polo.