VW Arteon 2.0 TDI gegen Genesis G70 2.2 D: Schicke Dieselkombis im Test

VW Arteon Shooting Brake, Genesis G70 Shooting Brake

Mit dem Genesis G70 und dem VW Arteon treten zwei Shooting Brakes gegeneinander an. Kann der edle Koreaner gegen den VW überzeugen?

Beide treten mit drehmomentstarten 200-PS-Dieseln an.

Statt auf Funktionalität setzen die beiden Shooting Brakes eher auf Optik. Aus dem Arteon sieht man nach hinten wegen der viel schmaleren C-Säulen mehr.

Im Vergleich zum Passat kommt der Arteon Shooting Brake mit rahmenlosen Scheiben und schnittigerem Heck daher.

Der verbaute 2.0 TDI leistet 200 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Nm.

Das genügt für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h von 7,7 Sekunden.

Typisches VW Interieur mit Bedienung über Touchfllächen und Bildschirme. Tipp: Das kleinere Infotainmentsystem kommt noch mit physischen Drehreglern daher, teurer ist nicht immer besser.

Die Lenkradtouchbedienflächen nerven oftmals durch ungewollte Bedienung.

Der Arteon ist 18 cm länger als der Genesis. Das merkt man innen. Der Kofferraum muss sich mit 565 Litern nicht vor den Kombi Kollegen verstecken.

Die Sitze sind bequem, haben ausziehbare Beinauflagen, schränken mit den integrierten Kopfstützen den Fondpassagieren aber die Sicht nach vorne ein.

Die sitzen hinten mit großer Beinfreiheit, einer eigenen Klimazone und – wie im G70 – auf beheizbaren Sitzflächen.

Volkswagen baut den Motor wie im Golf quer ein und dieser treibt dann die Vorderräder an. Optional gibt es beide auch als Allrad.

Der für Europa entwickelte Genesis G70 Shooting Brake kommt mit interessantem Design daher.

Der aus dem Hyundai-Konzern bekannte 2.2 D leistet 200 PS und entwickelt maximal 440 Nm Drehmoment.

Am Heck des G70 finden sich unterbrochene Heckleuchten.

Der Genesis Innenraum schlägt den des VWs deutlich in der Qualitätsanmutung. Das gesteppte Leder der komfortablen Sitze verkleidet auch die Türtafeln großzügig.

Zudem finden sich die roten Nähte etwa auch an der Mittelkonsole, die Tasten und einen Shift-by-Wire-Hebel beherbergt.

Genesis setzt auf Tasten und Drehregler. Touchsensitive Tasten? Fehlanzeige!

Der Kofferraum fällt mit einem Volumen von 403 Litern doch relativ klein aus.

Im Fond geht es auch deutlich enger zu als im Arteon.

Die hochwertigen Materialien überzeugen.

Im Gegensatz zum VW baut Genesis den Motor längs ein und dieser treibt die Hinterräder damit an.

Zum Schluss gewinnt der fast 8.000 Euro teurere Arteon dennoch. Er ist praktischer, federt besser und leistet sich keine Schwächen außer bei der Bedienung.

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