VW Up 1.0 White Viertürer im Test
Den Kleinstwagen VW Up gibt es jetzt auch als Viertürer. Er bietet mehr Nutzwert, klar. Und sonst? Test der 75 PS-Version.
Auch wenn der VW Up speziell in der White Up-Variante die Optik eines bekannten Smartphones imitiert – eine Schutzhülle findet sich nicht in der Aufpreisliste. Dafür nun jedoch zwei zusätzliche Türen. Sie erleichtern den Einstieg zu den beiden Sitzplätzen im Fond spürbar, den Aufenthalt dort allerdings nicht, da die Karosserie ansonsten unverändert blieb. Es fehlt also weiterhin an ein paar Millimeter Kniefreiheit, doch dafür punktet die Rückbank mit ihrer bequemen Polsterung. Fahrer und Beifahrer dürfen überhaupt nicht maulen, denn abgesehen von der grobrastigen Lehnenverstellung stimmen Komfort, Raumangebot und Rundumsicht.
Motorupgrade ohne echten Nutzwert
Der munter mit seinen drei Zylindern vibrierende 75-PS-Benziner bringt zusätzliches Leben in die weiße Bude, kann sich allerdings erst jenseits der 4.500/min-Marke vom 60-PS-Derivat absetzen – und selbst das reicht nicht aus, um den Insassen den Atem zu rauben. Der Aufpreis von 600 Euro für die 15 Extra-PS lässt sich also sinnvoller investieren, in das pfiffige Infotainment-System beispielsweise. In die zwei hinteren Türen sowieso.