Erfolgreiche Jahresbilanz 2016: Audi Sport bringt erstmals über
20.000 Autos auf die Straße, BMW meldet ebenfalls einen neuen
Bestwert und Mercedes-AMG setzt fast 100.000 Autos ab.
Audi bietet den sehr überzeugenden S1 Quattro für 30.150 Euro
an. Der gleich starke Mini John Cooper Works kostet 29.900 Euro.
Wer in dieser Preisklasse Mercedes-AMG fahren möchte, muss sich auf
dem Gebrauchtmarkt umschauen.
Offen fahren mit vier Sitzplätzen und mindestens 300 PS? geht
mit dem Audi S3 und dem BMW M240i. Wobei der BMW hier mit
Reihensechser-Turbo einen emotionalen und kräftemäßigen Vorteil
hat.
BMW M240i, Audi RS3 Limousine und Mercedes-AMG CLA 45 buhlen um
Kunden, die ein Stufenheck scharf abgeschmeckt wünschen. Den CLA
gibt es auch in er Shooting Brake genannten Kombi-Coupé-Cariante -
so weit geht die Konkurrenz mit der Vielfalt nicht.
BMW M2 und TT RS stehen vielleicht am besten für die jeweilige
Sport-Kompetenz ihrer Marke: Sechs Zylinder, Hinterradantrieb und
Schaltgetriebe beim BMW gegen fünf Zylinder, Quattro und S-tronic
bei Audi. Zwei ernsthafte Konkurrenten für Porsches Cayman.
Im Prinzip das Gleiche, nur eine Etage tiefer: Audi S4 und
Mercedes-AMG C 43 für den, der bei allem Sport-Anspruch auch
Komfort-Wünsche erfüllt haben möchte. Der C43 ist ein echter
Absatzbeschleuniger für AMG.
Wer gediegen und schnell unterwegs sein möchte, findet bei Audi
den S6 (450 PS), bei BMW den M550i xDrive (462 PS) und bei
Mercedes-AMG den E43 AMG 4Matic (401 PS). Vorteil für BMW und Audi:
Die haben jeweils einen V8, den Mercedes treibt ein V6 an.
Der Mercedes-AMG E63 hat 612 PS und einen Allradantrieb mit
Driftmodus. Allrad und über 600 PS wird auch der neue BWM M5 haben.
Der Audi RS 6 hat Allrad und als Performance auch über 600 PS.
Rasen mit Stil: Audi RS 7, BMW M6 Gran Coupé und Mercedes-AMG
CLS 63 Shooting Brake interpretieren die Aufgabe "baue einen
schnellen Viertürer" sehr unterschiedlich und im Hinblick auf
"schnell" auch sehr gründlich.
...wie ein Cabrio, das gegen den offenen M6 antritt.
Mercedes-AMG gibt sich hier wohlsortiert mit SL und S Cabrio.
Während BMW bei den 63er-Versionen noch mithält, hat Mercedes mit
dem Biturbo-V12 in den 65ern die Leistungskrone auf. Außerdem: Wo
sonst gibt es 1000 Nm?
Am nächsten kommt der AMG-Drehmomentkeule noch der dreifach
aufgeladene V8-TDI mit Elektro-Verdichter im Audi SQ 7. Da wirken
BMW X6/X6 M und Mercedes-AMG GLE und GLS 63 AMG beinahe
konventionell mit ihren Biturbo-V8-Benzinern.
Im Olymp sind sie alle versammelt: BMW mit dem
Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8, Audi mit dem R8 und Mercedes-AMG mit
dem GT. Nordschleifenkönig ist der AMG, der den Nürburgring als GT
R im Supertest in 7:11 Minuten umrundet hat.