Das unbekannte Geely-Imperium

Li Shu Fu hat Geely 1986 gegründet. Der Sohn eines Reisbauern ist gelernter Maschinenbauingenieur. Er steht mit einem Vermögen von 5,2 Milliarden US-Dollar auf Platz 30 der Forbes-Liste der reichsten Männer Chinas. Zu den wichtigsten Modellen seiner Firma gehören die folgenden FAhrzeuge.

Geely GC9: 2016 zum "China car of the Year" gekrönt worden. 52.569 Modelle wurden vergangenes Jahr abgesetzt. Angetrieben wird der fast 5 Meter lange GC9 von einem 1,8-Liter-Turbo sowie einem 2,4-Liter und einem 3,5-Liter-V6-Sauger mit 162 beziehungsweise 270 PS sowie einem 2,0-Liter-Sauger mit 162 PS.

Der Turbo leistet 220 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 250 Nm auf die Kurbelwelle. Die Kraftübertragung erfolgt über einen Sechsgang-Automatik.

Der Preise beginnen bei umgerechnet 16.700 Euro. Übrigens: Der GC9 wurde vom ehemaligen Volvo-Designer Peter Horbury gezeichnet, der unter anderem für die erste Generation des Volvo S40 verantwortlich war.

Platz 13: Geely Boyue mit 286.163 Neuzulassungen in China im Gesamtjahr 2017.

Der Turbo leistet 184 und 163 PS und ist in der starken Version für 285 Nm Drehmoment gut. Der Zweiliter leistet 141 PS. Die Preise für den SUV starten bei rund 12.700 Euro.

Aufgeräumtes Cockpitim Geely Boyue: Der Fahrer greift in ein Dreispeichen-Lenkrad und schaut auf ein klassisches Cockpit.

Geely Emgrand EV: Ein reines E-Auto mit 130 Leistung und 240 Nm Drehmoment sowie einer Top-Speed von 140 km/h. Die Reichweite beträgt 330 Kilometer bei 60 km/h.

Der Emgrand EV ist das erste Elektro-Modell von Geely und wurde Ende 2016 in China eingeführt. Schnell machte sich der Emgrand EV auf, an die Spitze der Zulassungen zu fahren, im Dezember griffen 6.023 Chinesen zu.

Der Emgrand EV kostet umgerechnet ab 32.500 Euro.

Emgrand GL: Die Limousine mit 4,725 Metern Länge ist über dem Emgrand Sedan (oder Emgrand 7) positioniert und verfügt über einen 1,3-Liter-Turbo mit 130 PS und einen 1,8-Liter-Turbo mit 134 PS.

Als maximales Drehmoment stehen ihm 170 beziehungsweise 185 Nm zur Verfügung. Die Preise beginnen ab 10.100 Euro.

Auch hier: Der Fahrer greift in ein Dreispeichenlenkrad und schaut in der Mitte des Armaturenträgers auf einen Touchscreen. Die Mittelkonsole fällt breit aus.

Platz 37: Geely Emgrand GS mit 150.484 Neuzulassungen in China im Gesamtjahr 2017.

Für die Kraftübertragung sorgen wahlweise ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe.

2016 wurden 61.224 Emgrand GS ab 10.000 Euro an den Chinesen gebracht.

Geely Yuanjing X1: Der Crossover-SUV ist seit Mai 2017 im Angebot. Er basiert auf dem Kleinwagen Geely Panda, den es seit 2009 auf dem Markt gab und mit dem X1 eingestellt wurde.

Der X1 kostet ab 5.100 Euro und erhält die alte Panda-Technik bestehend aus eine, 68 PS starken 1,0-liter—Benziner und einem neuen 1,3-Liter mit 88 PS.

Den Kraftschluss stellen wahlweise eine Viergang-Automatik oder ein manuelles Fünfganggetriebe her. Das Interieur ist zweifarbig gehalten mit einem unten abgeflachten Lenkrad.

Geely Vision X6: 4,50 Meter misst der SUV in der Länge und geht unter anderem mit einem 1,3-Liter-Turbo oder einen 1,8-Liter-Sauger an den Start.

Der Turbo leistet 130 PS ebenso wie der Sauger und 185 Nm. Außerdem bietet Geely noch einen Zweiliter mit 141 PS an. Kraftübertragung: Per Achtgang-CVT oder Fünfgang-Schaltgetriebe.

Kostenpunkt in China: rund 10.500 Euro. Im vergangenen Jahr wurden vom Vision X6 52.087 Modelle abgesetzt.

Auf der mit Volvo entwickleten CMA-Plattforn, die auch den nächsten XC40 tragen wird, basiert das erste Modell der neuen Premium-Marke Lynk & Co. Der Lynk & Co. 01 soll noch 2017 auf den Markt kommen, in Europa nicht vor 2019.

Den Antrieb übernehmen zunächst zwei Benzin- und ein Dieseltriebwerk mit einem Leistungsspektrum von 150 bis 197 PS. Der Dreizylinder-Benziner soll 180 PS leisten, der Zweiliter-Vierzylinder 197 PS.

Dazu kommt ein Turbo-Dreizylinder-Benziner in Kombination mit einem Elektromotor. Geschaltet wird per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder manueller Schaltbox.

Die Geely-Tochter Lynk & Co stellte auf der Shanghai Autoshow 2017 ...

Die kompakte Limousine basiert auf der mit Volvo entwickelten CMA-Plattform auf.

Erster Blick ins Cockpit.

Und der noch kleiner XC40 wird im Dezember 2017 vorgestellt.

Die untere Fensterlinie steigt leicht an.

Lediglich ein kleiner Bereich am Vorderbau ist fix, alle anderen Plattform-Segmente lassen sich flexibel ausbauen, in der Länge, der Breite und der Höhe.

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