Eine professionelle Reisemobil-Reinigung selbst durchführen? Welche Möglichkeiten es gibt und worauf beim Reinigungsprozess geachtet werden muss, zeigen die Kärcher-Reinigungsprofis aus Winnenden.
Nach dem Absprühen mit klarem Wasser wird der Reinigungsschaum gleichmäßig dünn aufgetragen. Hier gilt: Weniger ist mehr. So haftet der Schaum länger am Reisemobil. Nach kurzer Einwirkzeit löst sich der Schmutz leichter.
Aufbau einschäumen: Den Reinigungsschaum gleichmäßig dünn auftragen. So haftet der Schaum besser. Durch die längere Einwirkzeit löst sich der Schmutz leichter. Die Einwirkzeit sollte aber nicht zu lang gewählt werden. Deshalb seitenweise einschäumen und mit dem Hochdruckreiniger absprühen.
Mit der Schaumbürste wird die Fläche gründlich gereinigt. Die Reinigung sollte von unten nach oben erfolgen. So wird verhindert, dass herablaufender Schaum die Sicht unterhalb beeinträchtigt und Verschmutzungen zurückbleiben.
Fläche abbürsten: Beim Einsatz der Reinigungsbürste müssen die Acrylfenster ausgespart werden, um Kratzer zu vermeiden. Zur Fensterreinigung kommen Spezialreiniger und eine normale Haushaltsrolle zum Einsatz.
Am Ende kommt erneut klares Wasser zum Einsatz, um Reinigungsschaum und Schmutz restlos vom Reisemobil zu entfernen. Um Schlierenbildung durch Rückstände zu vermeiden, muss dabei besonders gründlich vorgegangen werden.
Gründlich absprühen: Schaum und Schmutz werden mit dem Hochdruckreiniger und klarem Wasser abgespritzt. Um Schäden an der Außenhaut des Reisemobils zu vermeiden, muss ein Mindestabstand von 30 Zentimeter zwischen Düse und Wandfläche eingehalten werden.
Felgenreinigung: Als Erstes wird die Felge mit einem speziellen Felgenreiniger eingesprüht. Nach kurzer Einwirkzeit löst sich der stärkste Schmutz selbstständig und läuft, leicht rötlich verfärbt, nach unten ab.
Tiefenpflege: Für die Reinigung der Speichen-Zwischenräume eignet sich bei mobilen Reinigern eine Rundbürste, die mit wenig Druck auskommt. Zum Abspülen der Kompletträder keinesfalls den Hochdruckreiniger einsetzen