Hyundai i30N (2017) Sportmodell mit bis zu 275 PS

Endlich nimmt Hyundai die Tarnfolie vom i30N. Wer nun meint, schön, den Fünftürer kennen wir, achte bitte auf Details: Der Kühlergrill ist flacher und hat eine Wabenstruktur. Am Frontspoiler betont ein roter Streifen die Breite und den sportlichen Anspruch.

Im Studio konnten wir uns den i30N genauer ansehen. Es ist der erste Hyundai mit Sportabzeichen und der erste starke Kompakte der Marke. Nur für ihn gibt es die Farbe "Performance Blue".

Das "N"-Logo sitzt im Wabengrill und an anderen Stellen am Auto. Unter der Haube sitzt ein Zweiliter-Turbo mit 250 PS. Die Performance-Version leistet 275 PS.

In beiden Fällen erreicht der i30N 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Verbrauch steht noch nicht fest.

Vergrößerte Lufteinlässe, eigenständige Tagfahrlichter und der rote Streifen an der Frontschürze gehören zur Identität des i30N.

Das Sportmodell basiert auf dem Fünftürer. Die Optik ist unspektakulär. Außer in blau gibt es den i30N auch in grau, weiß, schwarz und rot.

Zwei Endrohre gehören in dieser Klasse dazu, der Ton im Leerlauf ist rau, aber dezent. Über den Touchscreen kann der Fahrer die Klappen im Auspuff öffnen, der Klang wird dann kräftiger.

Zur Wahl stehen 18- und 19-Zoll-Leichtmetallräder. Fahrspaß ist N-Chef Albert Biermann besonders wichtig: Die Entwickler haben einen Prototypen 10.000 Kilometer über den Nürburgring gescheucht und fuhren mit zwei Autos beim 24h-Rennen mit.

Der schwarze Dachspoiler ist stark ausgeprägt.

Markant ist auch die Form der Heckschürze.

Auffälliges Detail mit Motorsport-Bezug: dreieckige Bremsleuchte im Dachspoiler.

Lenkrad, Sitze und Schalthebel unterscheiden sich von den schwächeren Varianten des i30. Die Platzverhältnisse sind identisch, die Ergonomie passt. Manche Materialien wirken etwas schlicht, dafür sind die Sportsitze sehr bequem und geben guten Halt.

Unter der linken Lenkradspeiche sitzt der Schalter für die Fahrmodi. Der Knopf unter der rechten Speiche stellt alle Systeme scharf.

Auf dem Achtzoll-Display können Datenfans alles ablesen: Der i30N stellt Leistung, Drehmoment, Ladedruck und Querbeschleunigung grafisch dar und nimmt auch die Rundenzeit. Wichtig ist N-Chef Biermann dass der i30N auch für die Rennstrecke taugt.

Die Kennlinien von Lenkung, Dämpfer, Sperre und Auspuffklang kann der Fahrer einstellen, das ESP ausschalten.

Die Bedienelemente liegen gut zur Hand, das Cockpit ist übersichtlich und der Sportsitz stützt gut - das ist nicht nur auf der Rennstrecke wichtig, aber dort besonders hilfreich.

Den Geschwindigkeitsverlauf stellt das Achtzoll-Display grafisch dar. Im Studio war noch nicht besonders viel los, doch immerhin konnten wir den Motor anlassen. Über die Fahrdynamik werden wir bald berichten.

Im Moment können wir uns nur durch das Menü klicken. Das Differenzial an der Vorderachse sperrt elektrisch gesteuert - auch das kann der Fahrer beeinflussen.

Hat der i30N das N auf den roten Bremssätteln, dann handelt es sich um das Performance-Modell mit 275 PS. Die 25 Zusatz-PS flüstert die Software dem Motor ein, sie beschleunigen den Spurt von null auf 100 km/h um zwei Zehntel auf 6,2 Sekunden.

Der Zweiliter-Turbo leistet in der Basis 250 PS. Das Drehmoment des quadratisch ausgelegten Zweiliters (Bohrung x Hub: 86,0 x 86,0 mm) gibt Hyundai mit 353 Newtonmetern an, es steht zwischen 2.000 und 4.000/min an – das Performance Pack gibt die maximale Durchzugskraft bis 4.500/min frei.

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Der größte Autohersteller der Welt ist ...

Die häufigsten Fehler beim Fahren mit Automatikgetriebe

Die Todsünden auf der Autobahn

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr