Lange Wartezeiten? Die hat der CX-5 hinter sich, er zählt
dennoch zu den populärsten Modellen der Marke. Aber ist der Mazda 6
Kombi nicht vielleicht die bessere Wahl?
Der direkte Vergleich mag trotz des identischen Antriebsstrangs
etwas hinken, einen entsprechenden Kompakt-Kombi führt Mazda jedoch
nicht im Programm. Also holt sich der Mazda 6 Kombi souverän den
Sieg, falls ihn die Kosten nicht einbremsen?
Durch einen fluffigeren Federungskomfort aufgrund des etwas
längeren Radstands und bauhöhenbedingt agilerem Handling? Nein. Die
19 Zoll-Räder des Testwagens rollen hölzern ab und Unebenheiten
filtert das Fahrwerk auch zu straff.
Dennoch bietet der Mazda 6 Kombi auch einige Vorzüge: Beim 6 mit
Automatikgetriebe und Sports-Line kann man die Gänge per
Lenkradpaddel selber wechseln.
Und der 2,2-Liter-Dieselmotor? Überraschenderweise würgt er
ungeachtet seiner beeindruckenden Leistungsdaten nicht unbedingt
die Antriebswellen, bis sie rot anlaufen. Dabei liefert der
Vierzylinder bereits bei 2.000 Umdrehungen sein maximales
Drehmoment von immerhin 420 Newtonmetern.
In Gestalt des Mazda CX-5 findet sich klar das attraktivere
Gesamtpaket wieder. Er realisiert auf geringerer Grundfläche das
nahezu identische Raumangebot, fährt komfortabel und agil — ja, er
kostet sogar noch weniger.