Zwei echte Charaktere kommen 2018 völlig neu auf den Markt –
obwohl man ihnen das kaum ansieht. In der Gegenüberstellung
vergleichen wir ihre Ecken, Kanten und Eigenheiten.
Noch viel länger gibt es den Jeep, der seit 1941 auf und vor
allem abseits der Straßen unterwegs ist. Der Ur-JHeep Willys hat
sich zum heutigen Wrangler entwickelt, diesen Namen trägt das
Modell seit 1987.
Der Mercedes G wurde ursprünglich nach militärischen
Gesichtspunkten entwickelt. Von seinem zunehmenden Erfolg bei
Privatkäufern ahnte man damals noch nichts.
Außenliegende Türscharniere auch beim neuen Jeep Wrangler, hier
erfüllen sie jedoch auch einen praktischen Zweck, denn die
Seitentüren lassen sich entfernen.
Wrangler-Fahrer sind dagegen (vor allem im Stammland USA) sehr
oft mit dem Wagen im Gelände, hier blieb die vordere Starrachse
gegen jeden Zeitgeist erhalten.
Das gegen Aufpreis volldigitale Cockpit und die dem Preis
entsprechende superedle Ausstattung sind dagegen im Vergleich mit
dem Wrangler buchstäblich von einem anderen Stern.
Die Plakette ist neu, so etwas kommt vor allem in Amerika prima
an. Der Schöckl, Grazer Hausberg, beherbergt eine mörderische
Natur-Teststrecke, die jeder G überleben muss.
Die Idee zur Plakette kommt von Jeep. Ursprünglich nahm sie
Bezug auf den Rubicon Trail, einen beinharten ehemaligen Postweg
durch die Berge Kaliforniens. Für die 40 Kilometer benötigen
speziell präparierte Geländewagen in der Regel zwei Tage.
In allen Details wird der Bezug zum Vorgänger deutlich, selbst
in Form und Platzierung der Rückleuchten. Dennoch sind diese beim
neuen G eines der offensichtlichsten Merkmale, um das neue vom
alten Modell zu unterscheiden.