
Es gab Pläne und Ideen, es gab Sehnsüchte und Zweifel. Doch inzwischen ist Kerstin Lohmann unterwegs. Wohin? Das wird sich zeigen: Seit Juli ist sie mit Nicki, dem grünen Frosch, fern von Zuhaus.
Es gab Pläne und Ideen, es gab Sehnsüchte und Zweifel. Doch inzwischen ist Kerstin Lohmann unterwegs. Wohin? Das wird sich zeigen: Seit Juli ist sie mit Nicki, dem grünen Frosch, fern von Zuhaus.
Noch ein Blick zurück in den Sommer 2023, seit Juli ist Kerstin unterwegs. Zuerst nach Norden – was danach kommt, das findet sich schon.
LT meint „Lasten-Transporter“, Ziffern benennen das zulässige Gewicht von 2,8 Tonnen. Ob „Fleischhauer“ für den Camperausbau steht, das ist offen.
„Ohne mein Rad starte ich auf keine Reise!“ Der Heckträger besitzt eine pfiffige Kurbelfunktion, das erleichtert des Radels Auf- und Abladen.
Der Campingausbau besteht aus viel historischer, gut erhaltener Substanz; Kühlschrank, Gasherd und Spüle schwelgen im Charme der 1980er-Jahre.
Klassiker mit modernen Zutaten, der LT ist trotz Oldie-Status auf großer Fahrt, USB-Buchsen sind folglich Pflicht.
Geleucht der Achtziger.
Tagsüber Sitzgruppe, abends Bett.
Das Bett misst 133 x 180 cm, ein Topper verbessert den Komfort.
Die Starterbatterie lässt sich zur Sicherheit abklemmen.
Die Trumatic sorgt für Wärme im Klassiker.
Auch an eine fahrerseitige Dusche wurde gedacht, dank Doppelboden eignet sie sich zudem als Stauraum.
Rechts im Heck wohnen Boiler und Aufbaubatterie.
Der rund 40 Liter fassende Frischwassertank wohnt in der Sitzbank und fügt sich perfekt in die Lücke hinterm isolierten Radkasten.
Jochen Götzmann, hat die Wasser- und Stromtechnik auf Vordermann gebracht. „Das war mir wichtig“, meint Kerstin.
Es geht ums Reisen – und nicht ums Rasen, solch ein Diesel-Oldie von VW ist keine Rennmaschine. Und am Ende zählt auch hier das Ankommen.
Den 75 PS starken Diesel hört man während der Fahrt sehr gut und sehr deutlich. Logisch, er wohnt ja auch direkt zwischen den Vordersitzen.
Ein Handwerkerauto, ein Nutzfahrzeug! Der LT kann seine Herkunft nicht verleugnen, und das will er auch gar nicht. Ist eben ne ehrliche Haut!
Nobles Gestühl: Die Isri-Sitze sind mehrfach verstell- und aufs Körpergewicht justierbar; vorn im Bild übrigens die links verbaute Handbremse.
Wer sich über die Menüchaotik moderner Autos echauffiert, der darf dieses übersichtliche Cockpit, rechts die Heizungssteuerung, genießen!
Gletscherbesuch Ende Juli? In der norwegischen Provinz Vestland geht das bei strahlendem Sonnenschein!
Nicki, der grüne Frosch, erlebt hoffentlich noch viele schöne Reisen.
Autoren spielen gern im Sand, vor allem mit Sieger-Autos! 1988 gewann Peter Seikel mit diesem Rallye-LT die Tunesien-Rallye.