
Gewinner: Das Münchner Unternehmen Roadsurfer sieht die Zukunft in der Internationalisierung.
Gewinner: Das Münchner Unternehmen Roadsurfer sieht die Zukunft in der Internationalisierung.
Neue Horizonte: „Insbesondere der nordamerikanische Kontinent ist für europäische Kundinnen und Kunden ein beliebtes Reiseziel und zeigt starkes Wachstumspotenzial“, erklärt Markus Dickhardt, Mitbegründer und CEO von Roadsurfer.
Auch der portugiesische Anbieter Indie Campers setzt auf Expansion. Mit 12 neuen Stationen in Europa, Nordamerika und Ozeanien will das Unternehmen weiter wachsen.
Düsseldorf und München sollen neue Großdepots bekommen, die deutsche Flotte auf über 1.000 Fahrzeuge anwachsen. Gleichzeitig plant Indie Campers, den Umsatz gegenüber 2024 zu verdoppeln.
Verlierer: Roadfans gehörte zu den Big Playern unter den Campingfahrzeugvermietern. Jetzt ist das Unternehmen zahlungsunfähig.
Gründer Josha Stephan 2019 am Roadfans-Messestand. Seit der Gründung 2017 mit 7 Mietmobilen wuchs das Unternehmen auf rund 1.100 Fahrzeuge und 185 Mitarbeitende.
Erst rasant steigende Nachfrage, dann Lieferengpässe und schließlich ein Überangebot an Campingfahrzeugen bei Verkäufern und Vermietern. Die Branche steht vor großen Herausforderungen.
Handelsbetriebe und Vermieter müssen die Anschaffung ihrer Flotte oder Ausstellungsware über Kredite finanzieren. Oft handelt es sich dabei um Millionenbeträge. Umso schwerwiegender sind große Zinserhöhungen, wie sie in den letzten Monaten vorgenommen wurden.