Der exotische Reisecaravan mit Klappdach

Bei aufgestelltem Dach hat der Silver innen eine Stehhöhe von 1,95 m. Die Seitendinette gefällt mit einem verschiebbaren Tisch und weichen Sitzpolstern.

Die Küche ist klein, reicht aber aus. Der Kühlschrank öffnet in Richtung Aufbautür, dafür aber bis zu 180 Grad.

Am Urlaubsort angekommen ist der Aufbau natürlich aufwendiger als bei einem normalen Caravan. Nach dem Abstützen wird das Dach erst entsichert und anschließend von Hand herausgekurbelt.

Nach dem Ausfahren des Dachs werden die Außen- und anschließend die Badwände aufgeklappt und gesichert.

Komfortabler und schneller geht es mit der elektrischen Aufstellhilfe Easy Top (1380 Euro). Abschließend müssen nur noch die Außenwände aufgeklappt und verriegelt werden.

Gas, Frischwasserkanister und Reserverad kommen mangels Bugstaukasten seitlich hinter Klappen unter.

Durch den Verzicht auf einen Bugstaukasten sind rechts eine Gasflasche – den Vorschriften entsprechend zum Innenraum abgedichtet – und links ein 20-Liter-Frischwasserkanister plus Reserverad untergebracht.

Wäsche- und Kleiderschrank sind großzügig dimensioniert. Darunter ist eine ausziehbare Stellfläche verbaut.

Steckdosen gibt es im Evasion genug. Gelungen ist zudem der Doppel-USB-Ladeport am Bett.

Die beleuchtete Vitrine bringt etwas Glanz in den sonst eher einfachen und geradlinigen Möbelbau.

So geht’s auch ohne Polsterrücken: Die Schuhklappe in der Sitztruhe ist ein gelungenes Detail.

Die abstehende und ungeschützte Gasleitung wurde im Spritzwasser der Reifen verbaut.

Zusatzgewichte und ein Bugende aus Holz zeugen von einer wenig durchdachten Konstruktion.

Ein Lichtspalt bei geschlossener Aufbautür (Anschlagseite) zeigt, wie schlecht diese abgedichtet ist.

Innenaufteilung des Silver Evasion 430 CP.

Fahrwerk und Gewichte des Silver Evasion 430 CP.

Vorteil der kompakten Abmessungen: Der Silver passt tatsächlich knapp in eine Normgarage – wenn sie denn lang genug ist.

Im Bad gibt es neun Spiegelfliesen in verschiedenen Höhen. Zum Schminken hängt das Licht zu tief.

Die kleinen Dachschrankklappen sind mit soliden Metallscharnieren unten angeschlagen und am oberen Ende mechanisch verriegelt.

Die vorderen Stützen sind weit innen montiert und dadurch schwer erreichbar. Die Handkurbel kratzt zudem an der Versiegelung des hölzernen Bugendes.

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