Test: Fischer Octo-Bus vs. VW California (2021): Welcher Bulli macht's besser?

Vergleichstest Fischer Octobus- VW Caddy 6.1

Wir vergleichen die beiden beliebten Campingbusse. Der Fischer Octo-Bus und der VW California 6.1 im Test.

Den Fischer Octo-Bus gibt es ab 21.500 Euro. Testwagen 91.583 Euro.

Den VW California 6.1 gibt es ab 78.498 Euro. Testwagen 92.523 Euro.

Mit umgedrehten Cockpitsitzen und aufgestelltem Tisch verwandelt der California sein klassisches Camper-Layout in eine gemütliche Sitzecke.

Ist der Tisch des Octo-Bus erst in der Halterung an der B-Säule fixiert, ist er vielseitig einsetzbar. Sogar aus der Schiebetür hinaus ins Freie lässt er sich schwenken.

Die schmale Möbelzeile im Fischer Octo-Bus lässt Platz für eine Liegefläche, die auch zwei Personen viel Komfort bietet; hier nur 1,80 Meter lang, aber auch mit 2 Metern lieferbar.

Liegefläche im VW California: Auch wenn die Sitzfläche der Schlafbank nicht allzu stark konturiert ist, verbessert der Matratzen-Topper den Liegekomfort doch spürbar.

Seit dem letzten Update des California ermöglicht die geteilte Glasplatte der Spülen- und Herdabdeckung auch die partielle Nutzung als Ablage.

Nicht herausnehm-, dafür elektrisch zündbar: der Cali-Kocher.

Die Gasflasche im VW California ist auf dem Boden des Eckregals untergebracht.

Stark zerklüftet ist die Octo-Bus-Küche. Dafür profitiert man von einem herausnehmbaren Kocher und einem riesigen Spülbecken.

Da passt was rein: 47-Liter-Kompressor-Kühlschrank samt Gefrierfach.

Fischer Octo-Bus: Tagsüber wird das komplette Bett im Heck des Octo-Bus zusammengerollt und per Gurt gesichert.

Ausgerollt wird der Lattenrost samt Matratze im Octo-Bus nach vorn über die umgeklappten Sitze auf ein ausziehbares Gestänge aus Edelstahl.

Das hochklappbare Kopfende des Betts schafft im California schnell nutzbaren Stauraum. Ein Raumwunder wie der Octo-Bus ist er nicht.

Relativ fix ist der Wohnraum des Octo-Bus weitgehend leergeräumt. Dann kann der Bus der Reutlinger Manufaktur für Transportaufgaben herhalten.

Geschafft: Der Ausbau der 92-Kilo-Schlafsitzbank im VW California ist ein zeitaufwendiger Kraftakt.

Erst mit etwas Übung läuft die Bedienung der VW-Bank flüssig.

Auch nicht ganz leicht, aber einfacher: Octo-Bus-Sitze rausnehmen.

Im Inneren präsentieren sich die beiden Campingbusse auf VW-T6.1- Basis deutlich unterschiedlicher, als es ihr äußerer Anblick vermuten lässst.

VW California: Das Top-Cockpit der Bulli-Reihe mit volldigitalen Anzeigen und mehrfarbigem Display.

Seriencockpit mit Multifunktionsanzeige im Octo-Bus.

In der Heckklappe des Cali stecken zwei Campingstühle.

Praktische Lösung im California: In der Schiebetür ist ein vollwertiger Campingtisch untergebracht.

Von der digitalen Kommandozentrale aus lässt sich die Camping-Technik bequem steuern.

Technische Steuerzentrale im Octo-Bus.

Fast so gut wie im Freien schlafen: Die Front des Zeltbalgs im VW California ist komplett zu öffnen.

Der Fischer Octo-Bus bietet Wohnkomfort fürs Leben draußen: Dank Gasanschluss im Heck ist der mobile Kocher auch im Freien nutzbar und...

...beim Einsatz der Außendusche im Octo-Bus schützt ein Heckzelt vor neugierigen Blicken.

Im Vergleich zum elektrohydraulischen Cali-Dach ist das Auf- und Einklappen des SCA-Dachs im Octo-Bus ein ziemliches Gefummel.

In Sachen Fahrkomfort wie Fahrsicherheit bewegt sich der VW auf Pkw-Niveau, seine umfangreichen Assistenzsysteme kosten allerdings überwiegend Aufpreis.

Fischer baut auch vom Kunden angelieferte Busse um; mindestens ein T5 sollte es sein.

VW California 6.1 Ocean: Seit Generationen von Bullis hat sich dieser Grundriss bewährt und wurde zigfach von Mitbewerbern kopiert.

Fischers Octo-Bus mit seinen herausnehmbaren Einzelsitzen und dem Rollbett macht das California-Layout deutlich flexibler nutzbar.

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