Buggys und Strandautos von Fiat bis Trabant

Renault 4 Plein Air: 1964 von der Armee abgelehnt, 1968 als Prototyp mit Allrad auf dem Genfer Autosalon, ab 1969 mit Frontantrieb in Serie.

Ein Erfolg war der offenherzige Plein Air nicht, nur 800 Stück wurden bei Sinpar in Paris umgebaut.

"Plein Air" bedeutet so viel wie "draußen sein".

Zeitgenössische Fotogarfien bewerben das Auto als mobilen Strandkorb.

Michelotti designte den Fiat 850 Spiagetta. Nur etwa 80 Stück sollen gebaut worden sein, eins gehörte Jaqueline Kennedy Onassis, ein anderes der niederländischen Königsfamilie.

RM Sotheby's hat dieses Exemplar 2016 für 61.600 Euro versteigert.

Dieses Strandauto auf Basis eines Fiat Multipla ist eindeutig vom Bootsdesign inspiriert. Heckmotor-Fiat waren eine beliebte Basis für solche Umbauten.

Auch den Renault 4 CV gab es als Jolly mit großen Türausschnitten und Sonnenschirm-Dach.

Das britische Militär befand den Mini Moke für dienstuntauglich. Also eroberte der Minimal-Mini Australien, wurde dort zum Freizeitauto.

Ghia baute den Fiat 500 Jolly für Fiat-Boss Gianni Agnelli. Doch auch andere Prominente fuhren den kleinen Strandwagen.

Königin Beatrix ist hier in einem DAF Kini zu sehen. Die niederländische Königsfamilie besaß auch einen Fiat 850 Spiagetta.

Michelotti designte sowohl den Fiat 850 Spiagetta als auch den DAF Kini.

Eher ungewöhnlich für einen Strandwagen ist das Blechdach, doch die fehlenden Türen passen zum Thema.

"The Thing" heißt der VW 181 in den USA. Von dem Ding gab es eine Sonderserie mit dem Namen Acapulco.

Auch den Käfer gab es als Strandwagen-Umbau.

Korbmöbel, Sonnendach und umlaufende Reling sind eindeutige Strandwagen-Merkmale.

Karmann baute einen Buggy aus dem Käfer.

Ebenso Apal: Der Buggy Jet ist die europäische Version des von Bruce Meyers erdachten Strandbuggys.

5500 Apal Buggy Jet wurden gebaut.

Aus wie vielen Käfer Buggy wurden, lässt sich nicht genau sagen.

Wer wollte, konnte sich auch einen Kit bestellen und selbst umbauen.

Plattformrahmen und Heckmotor machen die Verwandlung eines Käfer in einen Buggy relativ einfach.

Warum nur an den Strand? Amphicar baute ein Auto, das schwimmen kann.

Für das Amphicar sind zwei Führerscheine nötig: einer zu Lande, einer fürs Wasser.

Den Trabant gab es zunächst für die NVA als Tramp. Doch auch zivile Versionen wurden verkauft.

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