Die sportlich gestaltete Luxuslimousine kombiniert
Vorkriegs-Charme mit noch heute respektablen Fahrleistungen.
Serienmäßige Nebellampen und eine niedrige Windschutzscheibe
unterstreichen das sportive Design der damaligen Zeit.
Abgerundete Polsterecken erleichtern den Fond-Einstieg. Obwohl
sportlich ausgelegt, gibt der große Jaguar Mk IX auch einen
hervorragenden Chauffeurs-Wagen.
Hinteres Ausstellfenster. AN solchen Details wie den
Fensterrahmen, den Gummidichtungen und den Schlossblechen kann man
viel über den Pflegezustand erkennen.
Für souveränes Gleiten sorgen das komfortable Fahrwerk und der
kräftige Reihensechszylinder. Er ist robustund zuverlässig,
Vollgasetappen mag der Langhuber allerdings weniger.
Der XK-Motor leistet 223 SAE-PS. Das langhubig ausgelegte
Triebwerk gilt als langlebig und robust, wenn er regelmäßig
gewartet wird und keine längeren Vollgas-Etappen überstehen
muss.
Dank ihres Leiterrahmens gilt der Mk IX als relativ
rostresistent und gut restaurierbar. Alarmzonen (auch als
Spachtelbereiche) sind Lampenrahmen, Positionsleuchten, hintere
Radläufe, Tankschächte sowie der Heckbereich mit Hohlräumen für die
beiden Benzintanks.
Der Jaguar 420 G (links), der direkte Nachfolger des MK IX,
zeigt sich deutlich gestraffter, als der barocke Vorgänger, der
rein gestalterisch noch ein wenig Vorkriegs-Charme besitzt. Der XJ
(rechts) verfeinert und modernisiert die elegante Linie.