
Bonhams versteigerte Anfang März 2025 diesen Mercedes-Benz C43 AMG, Baujahr 1999.
Bonhams versteigerte Anfang März 2025 diesen Mercedes-Benz C43 AMG, Baujahr 1999.
Die lapisblaue Limousine kam während der Amelia-Island-Auktion unter den Hammer und sollte geschätzte 60.000 bis 80.000 US-Dollar kosten, umgerechnet 57.210 bis 76.280 Euro. Der Verkaufspreis lag darunter: 50.400 US-Dollar (46.368 Euro) brachte der Mercedes-Youngtimer ein.
Leder war beim C43 serienmäßig, Automatik ebenso. Blenden im Carbonlook und helle Zifferblätter sind dem Zeitgeist geschuldet.
Kraftpaket unter der Fronthaube: Der M113 E43 leistet 306 PS bei 5.850/min und stemmt ab 3.250 Umdrehungen 410 Newtonmeter.
Die Sportlimousine auf Basis der C-Klasse-Generation W202 entstand nur 3.805 Mal.
Dies könnte das einzige Exemplar in Lapisblau sein, vermutet Gooding & Company.
Gegenüber dem Vorgänger W201 war der W202 in alle Richtungen gewachsen und bot so vor allem auf der Rückbank mehr Platz.
Der Kilometerstand: 111.776 km. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt.
Die ovalen Endrohre mit AMG-Schriftzug entlassen ein dunkles V8-Grollen.
Knapp drei Jahre, von Oktober 1997 bis Mai 2000, wurde der C43 gebaut.
Neu hat ein Mercedes-Benz C43 AMG 114.425 Mark gekostet.
Der C43 ist der Nachfolger des C36 AMG. Außer dem Schriftzug sind ovale statt eckiger Endrohre und die geänderten Schürzen Unterscheidungsmerkmale.
Wer es sich leisten wollte, konnte ab 1998 seinen C43 für 57.420 Mark auf C55 AMG umbauen lassen. Der beschleunigt mit 347 PS aus 5,5 Liter Hubraum in 5,5 Sekunden von null auf 100 km/h - eine Sekunde schneller als die Ausgangsbasis.
Das C43 AMG T-Modell dürfte mit 772 Exemplaren zu den seltensten Mercedes der letzten 30 Jahre gehören.
Der V8-Kombi kostete 1997 als Neuwagen 117.128 Mark.
S-MR 5771 trat zum Test in auto motor und sport 22/1997 gegen den Audi S4 Avant an.
Der C43 verlor am Ende, weil er rund 30.000 Mark mehr kostete als der Audi. Beim Bremsen und im Verbrauch war jedoch der AMG besser.