
RM Sotheby's hat am 26. Oktober 2024 in Los Angeles diesen NSU RO 80 2 Porte +2 versteigert. Der erzielte Preis dürfte einen Rekord für NSU-Fahrzeuge darstellen: Umgerechnet 427.180 Euro entsprechen dem 6,6-fachen des mittleren Schätzwerts.
RM Sotheby's hat am 26. Oktober 2024 in Los Angeles diesen NSU RO 80 2 Porte +2 versteigert. Der erzielte Preis dürfte einen Rekord für NSU-Fahrzeuge darstellen: Umgerechnet 427.180 Euro entsprechen dem 6,6-fachen des mittleren Schätzwerts.
Pininfarina stellte den Ro 80 2 Porte +2 auf zwei Automessen aus: 1971 in Turin und 1972 in Brüssel.
Die Studie war 2016 im Audi Museum Mobile in Ingolstadt zu sehen.
Die Basis für die Pininfarina-Studie ist ein NSU Ro 80.
Radkappen und Logos stammen eindeutig von NSU.
Das Auto gehörte zuletzt zur Sammlung des 2001 verstorbenen Schrottplatz-Betreibers Rudi Klein.
Hohe Front, flaches Heck: Proportionen und Fomensprache sind ungewöhnlich.
Die Idee hinter dem Auto ist, einen 2+2-Sitzer für zwei Erwachsene und zwei Kinder zu bauen.
Typisch 70er: oranges Stoff-Interieur.
Alle vier Sitze haben integrierte Kopfstützen.
Innen befindet sich ein Pininfarina-Schriftzug auf der Armaturentafel.
Gefahren ist die Studie offensichtlich nicht.
Das Radio ist vertikal eingebaut - keine besonders ergonomische Position.
Oranger Stoff auch an den Türinnenverkleidungen.
Die hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen.
Statt einer Rückbank gibt es hinten zwei Einzelsitze und dazwischen eine Konsole.
Darin befinden sich ein Aschenbecher, ein Sonar-Voxson-Radio und diverse Ablagen.
NSU steht für Neckarsulm, den Firmensitz des Zweirad- und Autoherstellers.
In schwarzem Kunststoff eingefasste Scheinwerfer hatte später der ebenfalls von Pininfarina gestaltete Lancia Beta Montecarlo.
An manchen Stellen hat das Auto kleinere Macken und Kratzer. Das Dach kann geöffnet werden.
Der gewaltige Kofferraum im kantigen Heck ist mit orangem Teppich ausgekleidet.
Unter der Haube steckt ein Zweischeiben-Wankelmotor mit 2+ 497,5 Kubikzentimeter Hubraum und 115 PS bei 5.500/min.