
Auf diesem Prüfstand wurden ab Ende der 1940er-Jahre die ersten Ferrari-Motoren getestet.
Auf diesem Prüfstand wurden ab Ende der 1940er-Jahre die ersten Ferrari-Motoren getestet.
Jetzt wird das immer noch funktionsfähige historische Stück samt Ferrari-V12 bei RM Sotheby’s versteigert.
Der Motor ist ein Vierliter-V12 aus einem Ferrari 330 GT 2+2.
Klar erkennbar ist das eindrucksvolle Trio aus großen Weber-Vergasern.
Der Motor bringt es auf 300 PS – für damalige Verhältnisse ein Spitzenwert.
Auf den Prüfstand passen auch andere historische V12-Motoren aus Maranello.
Die Technik mag einfach wirken – scheint aber haltbar zu sein. Schließlich ist das gute Stück rund 80 Jahre alt.
Der kurzhubige Motor ist ein 60-Grad-V12 mit einem Bohrungs-Hub-Verhältnis von 77 zu 71.
Das Benzin-Luftgemisch wird mit 8,8 zu 1 verdichtet...
...zuvor aber von drei mächtigen Doppel-Weber-Vergasern (40 DCZ) aufbereitet.
Über die Kurbelwelle wird die Leistung an den Prüfstand abgegeben.
Der große Drehzahlmesser thront gut sichtbar über der schweren Mechanik.
Im Vergleich zu modernen Motor-Prüfständen ist die Technik auch in der Peripherie einfach, aber massiv.
Über ein kleines Getriebe wird die Kraft umgelenkt.
Der Motor wird während des Prüfstandslaufs mit Öl, Sprit und Kühlwasser versorgt.
Die Abgase werden wie im Auto über Krümmer und Auspuffrohre nach hinten geleitet.
Der Wasserkühler sitzt an der Seite.
Der relativ kleine Benzintank besteht aus Edelstahl.
Der historische Motor ist voll funktionsfähig und trägt die Prägung: 5263.
Die Maße des Ferrari-Prüfstands: 3,20 Meter x 1,30 Meter x 1,50 Meter.