
Auf 1,5 bis 1,8 Millionen Euro schätzt Artcurial den Wert eines schwarzen Porsche 911 2.8 RSR, den das Auktionshaus am 19. Juli 2021 in Monaco versteigert.
Auf 1,5 bis 1,8 Millionen Euro schätzt Artcurial den Wert eines schwarzen Porsche 911 2.8 RSR, den das Auktionshaus am 19. Juli 2021 in Monaco versteigert.
Nur einen weiteren von insgesamt 49 produzierten 2,8-Liter-RSR hat Porsche schwarz lackiert.
Den straßentauglichen 2.7 RS entwickelte Porsche 1973 zum 2.8 RSR weiter, der für Motorsporteinsätze in der Gruppe 4 vorgesehen war und damit kompromissloser geriet.
Der Entenbürzel erinnert an den 2.7 RS, das erste deutsche Straßenauto mit serienmäßigem Heckspoiler.
Auf den ersten Blick wirkt der 2.8 RSR wie ein 911 für die Straße.
Auf den zweiten Blick fallen Überrollbügel, Feuerlöschanlage und Haubensicherungen auf.
Leichtbau reduziert das Gewicht, auf Komfort wird komplett verzichtet. Die Tür öffnet mit einer Schlaufe.
So fuhr man damals Rennen.
Am Steuer saß im September 1973 ein Formel-1-Fahrer. Dem hat dieser RSR das beste Ergebnis bei einem Rennen zu verdanken: Den sechsten Platz in Lime Rock.
Nur 49 2.8 RSR hat Porsche insgesamt gebaut.
Selbst die Instrumente beschränken sich auf das Nötigste.
Der Motor erreicht bei 8.000/min 300 PS.
Doppelzündung, schärfere Nockenwellen und eine leichte Hubraumerhöhung um 100 Kubikzentimeter steigern die Leistung.
Der Tank fasst 100 Liter. Unter der Frontstoßstange sitzt ein Ölkühler.
Die ausgestellten hinteren Radläufe und die Mischbereifung hatte zunächst der 2.7 RS.
Auch der "Entenbürzel" stammt von dort.