Renault hat bei einer Artcurial-Auktion Anfang Dezember 100 Autos aus seiner Sammlung verkauft, darunter einen Type A, einen RE40-Formel1 und einen Williams Clio.

Insgesamt erzielte Renault bei der Auktion einen Verkaufserlös von 12 Millionen Euro. Drei Rennwagen erzielten Verkaufspreise von jeweils über einer Million Euro.

Vier Tage hatten registrierte Bieter Zeit, die ausgestellten Lose anzusehen.

Auch Modellautos kamen unter den Hammer.

Renault hat eine ganze Reihe Formel-1-Rennwagen verkauft.

Modelle, Helme und Ersatzteile kamen ebenfalls unter den Hammer.

Versteigert wurden auch diese Designmodelle.

Einige Tourenwagen und Serienautos standen draußen im Regen zur Besichtigung bereit.

Die Formel-Autos standen im Zelt.

Unter den Hammer kamen unter anderem diese Designmodelle der ersten Twingo-Generation.

Die Renault-Studie P.E.R.L.E stammt von 1989 und zeigt ein futuristisches Raumkonzept.

Die Studie Deck'up setzt sich kreativ mit dem Transporter Trafic auseinander.

Millionenerfolg von Renault: Der 4CV war mit seinen vier Türen praktischer als der VW Käfer. Wegen seines beigen Lacks heißt der Kleinwagen auch "Cremeschnittchen". Der 4CV erzielte einen Verkaufspreis von 24.080 Euro.

Diese Renault Floride von 1960 war 1992 bei der Eröffnung des Euro-Disney-Parks in der Nähe von Paris dabei und bekam dafür eine verstärkte Front- und Motorhauben. Statt der vorab geschätzten 10.000 bis 15.000 Euro brachte das türkise Cabrio 19.264 Euro ein.

Kein echtes Polizeiauto: Dieser im Polizeilook folierte Renault 5 von 1983 erzielte einen Verkaufspreis von 14.448 Euro - statt der erwarteten 6.000 bis 8.000 Euro.

Ein extrem seltener Renault Maxi5 Turbo Prototype B0 von 1983 brachte 216.720 Euro ein - in etwa das Doppelte des Schätzwerts von 80.000 bis 120.000 Euro.

Diesen Renault 5 GT Turbo fuhr Alain Oreille 1990 bei der Ivory Coast Bandama Rally auf den zweiten Platz. Bei der Auktion erzielte das kleine Gruppe-N-Auto 69.832 Euro statt der erwarteten 30.000 bis 50.000 Euro.

Für den Film "Lévy and Goliath" von 1987 entstand dieser verrückte Renault 21. Er brachte 1.445 Euro ein. Erwartet worden waren 2.000 bis 3.000 Euro.

Dieser Alpine GTA V6 Turbo befand sich bisher stets in der Obhut des Herstellers und war dem neuen Besitzer 48.160 Euro wert. Erwartet worden waren 20.000 bis 30.000 Euro.

Sammler haben den Clio Williams längst entdeckt. In den 90er-Jahren war der Kleinwagen mit dem blauen Lack, den goldfarbenen Rädern und dem 150-PS-Zweiliter-Vierventiler der Traumwagen vieler Jugendlicher. Das Auto aus der Sammlung von Renault Sport brachte 54.180 statt der vorab geschätzten 20.000 bis 30.000 Euro ein.

Ein Renault Spider von 1998, in diesem Fall mit Windschutzscheibe, brachte 22.876 Euro ein, was am untereen Rand des Erwarteten lag. Mag daran liegen, dass es sich um einen Prototypen ohne Zulassung handelt, was eine Straßenzulassung zuverlässig verhindern dürfte.

Dieser Renault Mégane III Trophy ist eine sogenannte Maquette, also ein Showcar ohne Motor, und fährt deshalb nicht. Dennoch hat ein Bieter dafür 42.140 Euro bezahlt - ein Vielfaches des Schätzpreises von 5.000 bis 8.000 Euro.