Diese fünf Wettbewerber muss die Apple Watch schlagen
Diese fünf Wettbewerber muss die Aple Watch schlagen
Fünf neue Smartwatches präsentierten diverse Hersteller auf der IFA 2014 in Berlin. Diese sind eine Hürde, die die Apple Watch nehmen muss.
Die fünf neuen Kontrahenten für die Apple Watch kommen von LG, Samsung, Asus, Sony und Motorola: LG G Watch R, Samsung Gear S, Asus ZenWatch, Sony SmartWatch 3 und Motorola Moto 360.
Vier von den fünf Smartphones laufen mit Google Android Wear, einer besonders für Smartwatches angepassten Android-Variante. Sie stellen Mails, Kalendereinträge, den Wetterbericht und beispielsweise auch Flugdaten sowie einen Taschenrechner zur Verfügung. Sie können Karten anzeigen, Abwechslung durch Spiele bieten und natürlich auch Ihre Fitness oder Ihre Gesundheit überwachen - dank Pulsmesser.
Die Samsung Gear S macht beim Betriebssystem jedoch eine Ausnahme und läuft anstelle von Android Wear mit Samsungs eigenem mobilen OS Tizen. Darüber hinaus ist mit der Gear S 3G-Empfang möglich. Mit der Gear S können Anwender also auch ohne Smartphone telefonieren und kurze Nachrichten versenden.
Apple-Fans gehen davon aus, dass der Hersteller bei seiner Smartwatch eher einige Funktionen weglassen wird, um dafür die wenigen bereits vorhandenen Funktionen so intuitiv und perfekt wie nur möglich zu gestalten. Getreu dem Leitspruch: Nur wenig, das aber perfekt.
Jedoch könnte die Apple Watch eine spannende neue Funktion mit Potenzial zum Killer-Feature besitzen: Eine Bezahl-Funktion.
Angeblich hat Apple mit American Express, Visa und MasterCard ein Abkommen geschlossen und wird darüber hinaus NFC in seine Apple Watch integrieren. Auf diese Weise könnte das Bezahlen mit der Armbanduhr Realität werden. Mit dieser Funktion würde die Smartwatch von Apple alle bisher vorhandenen Tizen- und Android-Konkurrenten übertreffen.
Bildschirm
Die fünf Smartwatch-Neuheiten von der IFA lösen alle mit 200x300 Pixel pro Zoll auf. Zum Vergleich: Zeitgemäße Top-Smartphones schaffen erheblich mehr. Beobachter gehen bei der Apple Watch von zwei Größen aus: 1,3 und 2,5 Zoll. Dabei soll die Bedienung auch über Siri möglich sein, dem Apple-Sprachassistenten.
Akku
Viele der Neuvorstellungen müssen in der Realität nach einem Tag aufgeladen werden. Wirklich komfortabel ist das nur, wenn man die Smartwatches kabellos per Induktion aufladen kann. Das ist z. B. bei der Motorola-Smartwatch möglich - nicht allerdings bei den Konkurrenten. Bei dem Modell von Apple könnte man vermuten, dass sich die Apple Watch ebenfalls kabellos aufladen lässt.
Aussehen
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Doch vom Hocker scheinen die neuen Smartwatches bis heute niemanden gerissen zu haben, viele Messe-Gäste empfanden sie als eher ungelenk und wenig schmückend. In jedem Fall sind alle Geräte recht dick, ungefähr einen Zentimeter. Apple könnte gewaltig punkten, wenn die Apple Watch deutlich dünner wäre. Daneben könnte Apple der große Wurf gelingen, wenn die Apple Watch anders als die anderen Smartwatches aussehen würde. Eine Smartwatch muss ja nicht immer eine klassische Armbanduhr nachahmen.
Robustheit
Generell wird die Robustheit einer Uhr oder eines Gadgets über die IP-Klassen angegeben. Grundlegender Schutz vor Wasser und Staub ist bei den bisherigen Smartwatches aber nicht selbstverständlich. Mit IP55 ist beispielsweise die Asus Zenwatch nur in geringem Maße gegen Staub und Wasser geschützt. Die Sony Smartwatch 3 wird mit IP68 eingestuft. Damit kann der Träger dann auch einmal in einen Pool springen.
Gerüchte besagen, dass die Apple Watch einem Wasserdruck bis zu einer Tiefe von 20 Metern widerstehen soll.