Jobsuche: Wann lohnt sich ein Personaldienstleister?
Ob frischgebackener Berufseinsteiger oder alter Hase – die Suche nach einem geeigneten Job bringt immer die ein oder andere Herausforderung mit sich. Durch das Internet gestaltet sich die Suche nach der passenden Stelle ganz anders, als noch vor 15 oder 20 Jahren. Auf den ersten Blick ist es einfacher geworden, da jeder mit nur wenigen Klicks nach Jobangeboten suchen kann. Allerdings kann diese Angebotsvielfalt auch sehr einschüchternd wirken. Für viele stellt sich schnell die Frage, ob sie sich bei der Stellensuche von Profis unterstützen lassen möchten. Doch lohnt sich dieser Weg wirklich? Oder entpuppt sich der Personaldienstleister als kostspieliger Umweg?
Jobsuche heute – ein zweischneidiges Schwert
Vor allem Berufseinsteiger fühlen sich direkt nach der Ausbildung oder dem Uniabschluss regelrecht überfordert, wenn es darum geht den „Ernst des Lebens“ tatsächlich in Angriff zu nehmen. Ganz gleich um welchen Bildungsgrad es sich handelt, der erste Weg führt die meisten Absolventen direkt zum Jobcenter der Agentur für Arbeit. Dort erhalten sie zwar eine erste Beratung, doch um alles Weitere müssen sie sich selbst kümmern.
Insbesondere Akademiker reagieren auf die Angebote und Beratung des Jobcenters meist ernüchtert. Die Herausforderung dabei liegt jedoch auch der Hand. Eine ausgebildete Floristin oder ein Bürokaufmann lassen sich wesentlich einfacher vermitteln, als ein Absolvent der Geisteswissenschaften mit einem Master in Germanistik oder Sinologie. Nur in den seltensten Fällen wird in Ausschreibungen explizit nach einem Anglisten oder Japanologen gefragt.
Das Internet bietet jedoch die Möglichkeit, sich selbstständig auf die Suche zu machen und stellt dazu einige Plattformen zur Verfügung. Die ersten Anlaufstellen sind in der Regel:
- jobboerse.arbeitsagentur.de
- stepstone.de
- kimeta.de
- jobpilot.de
- monster.de
- xing.de
Dies ist nur eine kleine Auswahl, inzwischen gibt es zahlreiche Portale, die zum großen Teil auch auf bestimmte Zielgruppen wie Akademiker, Mediziner und Künstler zugeschnitten sind. Nicht zu unterschätzen sind zudem die regionalen Online-Zeitungen, die allesamt auch eine eigene Rubrik mit Stellenangeboten zur Verfügung stellen. Noch immer gilt die alte Weisheit: „Wissen heißt, wissen wo es steht“.
Bei der Jobsuche nicht den Überblick verlieren
Die Auswahl an Jobportalen wächst kontinuierlich, dies hat natürlich zur Folge, dass Absolventen schnell den Überblick verlieren oder gar überfordert sind. Wenn dann noch die grundlegende Frage offen ist, auf was sie sich mit ihrem Abschluss überhaupt bewerben können, macht sich schnell Frustration und Unmut breit. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich mit Experten auseinanderzusetzen.
Das Gespräch mit Experten suchen
Wer sich unsicher bezüglich seiner Bewerbungsmöglichkeiten ist, muss mit diesem Problem nicht alleine bleiben. Wenn das Gespräch mit dem Jobcenter nicht ausreicht, lohnt es sich schon, bei denen nachzufragen, die eine ähnliche Ausbildung gemacht haben. Ehemalige Absolventen, die bereits einen Fuß in der Tür haben und sicher im Leben stehen, bieten in der Regel einen sehr guten Einblick in die Szene und können womöglich auch erste Kontakte herstellen. Darüber hinaus lohnt sich auch der Gang zum Personaldienstleister.
Was tut ein Personaldienstleister?
Ein Personaldienstleister bildet die Schnittstelle zwischen Unternehmen, die nach fähigen Mitarbeitern suchen, und den möglichen Bewerbern. Dabei nimmt der Dienstleister die Rolle des Vermittlers zwischen den Parteien ein. Ein Dienst, der von beiden Seiten immer mehr geschätzt wird, bestätigt auch Personal Hofmann und weiß, welche Fragen die Bewerber am meisten beschäftigen. Mehr als 22.500 Mitarbeiter in 89 Standorten in Deutschland arbeiten täglich mit Menschen zusammen, die sich beruflich umorientieren oder ganz frisch auf dem Markt sind. Einen ersten Überblick finden Bewerber beim Personaldienstleister Hofmann. Obwohl jeder Bewerber ganz individuell behandelt werden muss, sind die Fragen und Ängste immer wieder ähnlich:
- Wie präsentiere ich mich angemessen in einem Vorstellungsgespräch?
- Sind meine Referenzen wirklich ausreichend?
- Wie komme ich gegen die Nervosität im Gespräch an?
- Wie gehe ich mit Gehaltsverhandlungen um?
- Gibt es noch andere Branchen, für die mein Abschluss eine Rolle spielen könnte?
Die Funktionsweise eines Personaldienstleisters basiert darauf, genau diese und noch viele weitere Fragen zu beantworten und die Bewerber von Anfang an gut durch den Bewerbungsprozess zu begleiten.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehören unter anderen:
- Im Gespräch mit dem Bewerber feststellen, welche Möglichkeiten und Perspektiven er auf dem Arbeitsmarkt hat
- Hilfestellung beim Verfassen der perfekten Bewerbung
- Zugang herstellen zu relevanten Personalentscheidern
- Bewerber in nationale und internationale Netzwerke integrieren
- Betreuung während des gesamten Bewerbungsprozesses
- Hinweise zum sicheren Auftreten, für gelungene Gespräche und Gehaltsverhandlungen
- Bewerber vom Branchen-Know-how profitieren lassen
Perfekt beraten vom Personalvermittler
Personalvermittler sind in ihrer Funktion nicht nur für potentielle Führungskräfte von Bedeutung, sondern decken die gesamte Bandbreite des Arbeitsmarktes ab. Doch nicht nur die Bewerber profitieren. Auch Unternehmen schätzen die Leistungen der Personalvermittler, denn sie übernehmen bereits eine der entscheidenden Schritte: Sie trennen die Spreu vom Weizen.
Bei einer Stellenausschreibung haben es die meisten Firmen mit einer schieren Menge an Bewerbungen zu tun. Diese allesamt zu sichten und zu sortieren, nimmt sehr viel kostbare Zeit in Anspruch. Personaldienstleister suchen bereits die geeigneten Kandidaten heraus, führen erste Gespräche und können so direkt einschätzen, ob ein Bewerber zum Unternehmen passt. Somit erhöhen sich die Chancen auf einen Arbeitsvertrag ungemein und beide Positionen finden genau das, was sie gesucht haben.