Neues Jahr, neue Regeln:

Neben guten Vorsätzen beginnt jedes neue Jahr mit vielen Gesetzesänderungen. Ab 1. Januar wird das Laster Rauchen noch teurer, die Regierung will Steuerschlupflöcher stopfen und bei Überweisungen werden wir nach der SEPA gefragt. Was sich noch ändert, verraten wir in dieser Bildergalerie.

Autofahrer müssen ab 1. Januar tiefer in die Tasche greifen: Es gibt einen neuen CO2-Grenzwert für Neuwagen. Wer diese nicht einhält, muss einen Kfz-Steuerzuschlag von zwei Euro bezahlen – für jedes Gramm über dem Limit. Ab 1. Mai 2014 tritt zudem ein neues Punktesystem in Kraft: Punkte verjähren später, Verwarnungen früher erteilt.

Höhere Sozialabgaben kommen auf Besserverdiener zu – sofern ihr Monatsgehalt 2013 über den bisher geltenden Beitragsbemessungsgrenzen für die Renten- und Krankenversicherung lag.

Rentner dürfen sich über eine Mini-Rentenerhöhung von 2 Prozent freuen. Die endgültige Entscheidung über die Höhe steht noch aus. Aller Voraussicht nach kommt es ab 1. Juli 2014 zu einer Anhebung von ca. 2 Prozent.

Die Riester-Rente wird flexibler. Verschiedene Maßnahmen sorgen künftig dafür, dass die Riester-Rente attraktiver wird: eine Verbesserung der steuerlichen Förderung und Sparer können ihr Riester-Guthaben einfacher entnehmen als bisher. Und zwar ohne staatliche Förderungen einzubüßen.

Arbeitnehmer werden durch die Anhebung des Grundfreibetrags ein wenig entlastet. Auch eine Erhöhung des Kinderfreibetrags konnte 2014 für Entlastung sorgen. Und mit viel Glück wird auch das Kindergeld erhöht.

Neues Jahr, neue Tabaksteuererhöhung! Ein guter Grund, um endlich mit dem teuren Laster aufzuhören – oder zumindest weniger zum Glimmstengel zu greifen.

Steuerschlupflöcher werden gestopft! Endlich, möchte man sagen… Das neue AIFM-Steueranpassungsgesetz beschränkt die Möglichkeiten für Unternehmen, Steuern zu vermeiden. Dadurch soll vermieden werden, dass den öffentlichen Haushalten Milliarden an Steuergeldern entgehen. International tätige Unternehmen soll es dazu bewegen, Altersvorsorgevermögen in Deutschland zu verwalten.

Kennen Sie schon Ihre SEPA? Bis Februar sollten Sie sie verinnerlicht haben. Denn dann erfolgt die Umstellung des innerdeutschen und europäischen Zahlungsverkehrs auf das SEPA-Verfahren, um die Abwicklung des Zahlungsverkehrs in Europa zu vereinheitlichen.

Alles neu macht der 1. Januar. Auch wenn Sie Ihre guten Vorsätze schon in der zweiten Woche des neuen Jahres wieder verwerfen, die Gesetzesänderungen bleiben – zumindest bis zur nächsten Änderung – bestehen.

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