Deshalb sollen Herzpatienten keinen Schnee schieben

Muss der Schnee auf dem Gehweg vor dem Haus geräumt werden. Wer an einer Herzerkrankung leidet, kann diese Aufgabe aber besser regeln.
Für Herzpatientinnen und -patienten ist das keine optimale Kombination, körperliche Anstrengung und Minusgrad. An kalten Tagen sollten Betroffene sich nicht zu stark fordern, rät die Deutsche Herzstiftung. Sie sollten ihnen auch das Schneeschippen vor dem Haus überlassen.
Denn bei starker Kälte ziehen sich die Blutgefäße in den Körpern zusammen. Dann muss das Herz das Blut gegen einen stärkeren Widerstand von den Adern pumpen. Das belastet die Herzmuskel. Vor allem bei Vorerkrankungen kann eine Überlastung drohen, im schlimmsten Fall ein lebensgefährlicher Herzinfarkt.
Schneeschippen nie unterschätzen
Menschen mit Herzkrankheit sollten besonders das Schneeschippen nicht unterschätzen. Außerdem sollten beim Schippen und Fegen schnell Herzfrequenzen erreicht werden, die Patientinnen und Patienten nicht überschreiten sollen.
Das heißt aber nicht, dass man sich an den Wintertagen nicht bewegen darf. Den Herzspezialisten zufolge spricht nichts gegen eine entspannte Walking-Runde oder einen Spaziergang.