Gut die Hälfte der Erwachsenen treibt kaum Sport

Etwa die Hälfte der Deutschen macht mindestens ein bis drei Stunden Sport pro Woche normal. Einer Studie zufolge bewegen sich die anderen eindeutig zu wenig.
Radfahren, Laufen und Fitness – Deutschland ist beim Sport in etwa zweigeteilt: Gut die Hälfte der Erwachsenen treibt regelmäßig Sport, etwas weniger als die Hälfte tut das nur selten oder gar nicht.
Entsprechende Umfrageergebnisse legte die Techniker Krankenkasse (TK) vor. Dafür hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Mai gut 1700 Erwachsene zu ihrer Sport- und Bewegungsentwicklung befragt.
Von den über 18-Jährigen gaben demnach 52 Prozent an, mindestens einen bis drei Stunden Sport pro Woche zu machen. 45 Prozent gaben an, nur selten oder gar keinen Sport zu treiben. Immerhin: Im Vergleich zum 2013 hat sich das Verhältnis umgekehrt. Die Sportlerinnen und Sportler waren damals den TK-Daten zufolge mit 46 Prozent noch leicht in der Minderheit, die Sportmuffel mit 52 Prozent in der Mehrheit.
Rund ein Drittel der Deutschen bewegt sich den Angaben zufolge im Alltag zu wenig. Weniger als eine halbe Stunde am Tag, etwa zu Fuß oder auf dem Rad, gaben 30 Prozent der Befragten an, aktiv auf den Beinen zu sein. "Wir sehen in unserer Studie deutliche Effekte durch Corona", so TK-Chef Jens Baas. Demnach bewegten sich 26 Prozent der Befragten in der Pandemie weniger als davor.