Sucht nach Süßem: 7 Tipps, wie wir sie wieder loswerden
Schokolade, Kekse, Kuchen & Co.: Die süße Falle
"Keine Frage, Süßes ist für einen Menschen von Kindesbeinen an positiv besetzt", sagt der Kölner Psychotherapeut und Coach Peter Neudeck. Die Freude am Süßen beginnt schon mit der süßen Muttermilch und setzt sich mit Belohnungen im Kindesalter fort. "Süßes oder Fettiges essen wir oft, um uns gut zu fühlen", erklärt Neudeck, und weist auf die unbewussten Prozesse im Gehirn hin, die uns dazu bringen können, nach immer mehr der süßen Kost zu verlangen.
Tipp 1: Auslöser für den Süßhunger suchen
Hamburgs Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Krotz empfiehlt, persönliche Auslöser für die Lust auf Süßes zu identifizieren, wie etwa Stress oder Langeweile.
Tipp 2: Neue Gewohnheiten schaffen und Techniken anwenden
Nach dem Erkennen von Auslösern ist es wichtig, Verhaltensweisen zu ändern und Risikosituationen zu meistern, indem man beispielsweise gesunde Snacks auswählt oder Atemübungen bei Stress praktiziert.
Tipp 3: Sich Ziele setzen und Erfolge verbuchen
Ziele realistisch anzugehen und jeden kleinen Erfolg sichtbar zu machen, ist laut Krotz essenziell, um das Verlangen nach Süßem einzudämmen.
Tipp 4: Ess- und Stimmungsprotokolle führen
Eine selbstanalytische Betrachtung des eigenen Konsums durch das Führen eines Protokolls kann dabei helfen, Essverhalten langfristig umzustellen.
Tipp 5: Lebensstil ändern
Neudeck schlägt vor, durch Bewegung und Sport das Verlangen nach Süßem zu reduzieren und bewusster zu konsumieren.
Tipp 6: Zähneputzen
Eine einfach klingende, aber wirksame Methode ist es laut Neudeck, bei Heißhunger die Zähne zu putzen, um das Verlangen nach Süßem zu beeinflussen.
Tipp 7: Viel trinken
Regelmäßiges Trinken von Wasser oder Tee ohne Zucker kann den Heißhunger mindern und ist ein weiterer hilfreicher Tipp.