Warum Beziehungen früher länger gehalten habenÄltere Generationen sind seit Jahrzehnten verheiratet und scheinen noch immer glücklich zu sein. Wir verraten Ihnen, warum Beziehungen früher länger gehalten haben.
Man setzte keine so hohen Erwartungen an den PartnerHeute ist uns wichtig, dass uns unser Partner unterstützt, glücklich macht und unsere Vorstellungen vom Leben teilt. Damals waren die Erwartungen an den anderen noch nicht so hoch. Man genügte sich schneller.
Paare arbeiteten an ihren ProblemenPaare haben ihre Probleme gemeinsam angepackt und versucht diese aus der Welt zu schaffen – ganz gleich, ob dies funktionierte oder nicht. Sie steckten mehr Kraft und Anstrengung in das gemeinsame Leben.
Es musste nicht immer die große Liebe seinFrüher gingen Menschen auch dann mit anderen eine Beziehung ein, wenn es nur eine geringe Anziehung gab. Sie suchten nicht immer weiter nach der großen, allumfassenden Liebe.
Eine Scheidung war nicht gern gesehenSelbst wenn eine Ehe unglücklich war und die Partner unter ihr litten, war dies kein Grund für eine Scheidung. Diese war nämlich verpönt.
Frauen waren wirtschaftlich abhängig von ihrem MannFrüher hatten Frauen keinen eigenen Job und waren finanziell von ihrem Partner abhängig. Hätten sie sich getrennt, hätten sie ohne Geld und Wohnung im Leben gestanden.
Hatte man ein Kind, blieb man zusammenEine Familie sollte eine Familie bleiben. Eine Trennung, obwohl ein Paar gemeinsame Kinder hatte? Das kam nicht in Frage.
Single zu sein war nicht angesehenWährend es heute ganz normal ist Single zu sein und es viele Menschen gibt, die gern alleine durchs Leben gehen, war es früher keine Option unverheiratet zu sein.
Die Auswahl war geringerHeute nehmen wir das Smartphone zur Hand und wischen uns durch eine Vielzahl potenzieller Partner. Gefällt uns eine Eigenschaft nicht, wischen wir einfach weiter. Diese Möglichkeiten gab es damals nicht, so dass Menschen das Gegenstück wählten, dem sie eben gerade begegneten – und ihm schneller eine Chance gaben.
Leidenschaft spielte damals eine kleinere RolleDamals kamen Paare auch dann zusammen, wenn die sexuelle Anziehung nur gering oder gar nicht vorhanden war. Heute spielt Leidenschaft eine viel größere Rolle, so dass eine Beziehung auch mal in die Brüche geht, wenn der Sex verschwindet.
Viele Ehen waren ZweckehenFrüher gingen Paare eine Ehe häufig nur aus Mittel zum Zweck ein – etwa aus wirtschaftlichen Gründen oder weil beide Familien miteinander befreundet waren und eine Heirat einfach gut ankam.