Beim Sanja-Matsuri-Festival im Tokioter Stadtteil Asakusa zeigten am vergangenen Wochenende zahlreiche Menschen sehr viel Haut und damit auch ungewöhnlich viele Tätowierungen.
Beispielsweise ist Tätowierten der Zutritt zu den meisten öffentlichen Badeanstalten untersagt, denn der bunte Körperschmuck wird mit der Yakuza assoziiert - der japanischen Mafia.
Nur am dritten Wochenende im Mai, wo der Gründer eines örtlichen Tempels in Tokio geehrt wird, präsentieren die Mitglieder der Yakuza stolz ihre Ganzkörper-Tattoos.
Bei ihrem Eintritt in die kriminelle Organisation geben sich die Mitglieder oft klangvolle Namen wie "Drache" oder "Tiger". Diese werden dann bildlich auf Rücken oder Brust dargestellt.