Wenn sich Lavendelfeld an Lavendelfeld reiht, sind wir in der
Provence angekommen - normalerweise. Denn wegen der Pandemie
gestaltet sich eine Reise in die Region im Südosten Frankreichs
eher schwierig. Stattdessen ...
... tut es vielleicht auch die Lüneburger Heide. Mit 234
Quadratkilometern ist sie die größte zusammenhängende Heidefläche
in Mitteleuropa und steht in Sachen Blütenpracht der Provence in
nichts nach.
Wir bleiben französisch, gehen aber in den Norden. Das
Kreideplateau Pays de Caux ist eine beeindruckende Kulisse, die wir
so ähnlich auch im Norden Deutschlands finden.
Die Kreidefelsen auf Rügen inspirierten schon den Romantiker
Caspar David Friedrich zu seinem berühmten 1818 entstandenen
Gemälde. 120 Meter ragen sie auf der Halbinsel Jasmund in die
Höhe.
Hin und wieder zurück! Vielleicht im nächsten Jahr, lieber Herr
Tolkien. Denn derzeit lässt Neuseeland keine ausländischen
Touristen einreisen. Einen Anblick dieser Art finden wir
auch...
Keine Kreuzfahrtschiffe, keine Gondelfahrten - der Tourismus in
Venedig liegt momentan brach. Wo könnte man eine Stadt finden, die
ebenfalls für ihre Wasserstraßen berühmt ist?
An der Mündung von Regnitz und Main auf sieben Hügeln! Bamberg
versprüht venezianischen Flair und bietet - abseits von Corona
natürlich - ebenfalls Gondelfahrten an.
Nicht mit Gondeln, aber mit kleinen Booten kann man
normalerweise die "Grotta azzurra" bei Capri erkunden. Das blaue
Leuchten rührt vom Tageslicht her, das überwiegend unter dem
Meeresspiegel reflektiert wird.
Ganz ohne Höhle, aber nicht weniger blau schimmert der Blautopf.
Er liegt am Rande der Schwäbischen Alb bei Blaubeuren. Durch seine
intensive Farbe wirkt das Gewässer wie aus einem Märchen
entsprungen.