Eigener Strom: Solaranlagen mieten statt kaufen

Private Haushalte haben die Möglichkeit, eigenen Strom durch eine Solaranlage zu erzeugen, indem sie entweder eine Anlage kaufen oder mieten.
Die Photovoltaik-Miete ist eine aufstrebende Alternative zum Kauf einer eigenen Anlage. Wann sich das lohnt und wann nicht.
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Die Photovoltaik-Miete eröffnet Verbrauchern eine bequeme und kostengünstige Möglichkeit, ihren eigenen Solarstrom zu erzeugen, ohne eine Solaranlage kaufen zu müssen. Durch monatliche Mietzahlungen können sie von den Vorteilen erneuerbarer Energien profitieren. Es gibt jedoch auch einige Aspekte, die bei der Miete berücksichtigt werden sollten.
Das sind die Vor- und Nachteile einer gemieteten Solaranlage im Vergleich zum Kauf:
- Vorteile des Mietens einer Solaranlage
Geringerer finanzieller Aufwand: Keine hohen Anschaffungskosten für die Anlage. - Bequemlichkeit: Der Vermieter übernimmt die Installation, Wartung und Reparaturen.
- Keine Verantwortung für die Anlage: Der Vermieter trägt die Verantwortung für Defekte und den Austausch von Komponenten.
- Niedrigerer Verwaltungsaufwand: Keine Notwendigkeit, sich um Details wie Installation und Umrüstung zu kümmern.
- Inklusive Zusatzoptionen: Möglicher Zugang zu zusätzlichen Funktionen wie Stromspeicher oder Ladestationen für Elektroautos.
- Reduzierung des Netzbezugs: Eigener klimaneutraler Stromverbrauch und Einspeisung von überschüssigem Strom ins Netz.
- Potenzielle Kostenersparnis durch Vergütung: Erhalt einer Vergütung für überschüssigen eingespeisten Strom.
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Nachteile des Mietens einer Solaranlage
Langfristige Vertragsbindung: Lange Vertragslaufzeiten von 15 bis 25 Jahren mit einem spezifischen Anbieter. - Verlust der Entscheidungshoheit: Mieter haben nicht das alleinige Recht, über Erweiterungen oder Änderungen der Anlage zu entscheiden.
- Beschränkte Flexibilität bei Hausverkauf: Der neue Besitzer muss den Mietvertrag übernehmen, was zu Komplikationen führen kann.
- Höhere Gesamtausgaben: Über den Zeitraum von 20 Jahren können die Kosten für das Mieten einer Anlage höher sein als der Kauf.
- Abhängigkeit vom Vermieter: Mieter müssen sich auf die Leistungen und Technik des Vermieters verlassen.
- Potenziell nicht wirtschaftlich: Für Verbraucher mit niedrigem Stromverbrauch kann das Mietmodell teurer sein als der Netzbezug.
- Begrenzte Auswahl an Anbietern: Die Auswahl an Anbietern für gemietete Photovoltaikanlagen ist möglicherweise begrenzt.
Ein individuelles Angebot zum Kauf einer Photovoltaik-Anlage lässt sich hier anfordern.