Die Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU)
Die Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU) ist eine absolute Ausnahmeerscheinung in der deutschen Parteienlandschaft. Obwohl sie nur regional in Bayern zur Wahl antritt, hat sie durch die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU doch den Charakter einer Bundespartei. Hier geht es zum "Bayernplan" der CSU!
Die Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU) wurde am 13. Oktober 1945 gegründet und tritt nur in Bayern zur Wahl an, wo sie seit 1957 ununterbrochen den Ministerpräsidenten stellt. Sie versteht sich als christlich-konservative Partei.
Auf Bundesebene bildet die CSU mit ihrer Schwesterpartei CDU eine Fraktionsgemeinschaft, die auch als "Die Union" betitelt wird. Dafür stellt sich die CDU in Bayern nicht zur Wahl. In der seit 1949 bestehenden Fraktionsgemeinschaft verfügt die CSU bei Beschlüssen in grundsätzlichen Fragen über ein faktisches Vetorecht.
CSU-Forderungen, die die CDU nicht mitträgt, wurden in einen eigenen "Bayernplan" geschrieben. Dieses Dokument sei kein Gegenprogramm zum gemeinsamen Regierungsprogramm von CDU und CSU, sondern eine sehr klare Zuspitzung aus bayerischem Interesse, so die CSU.