Rücksichtslos: Audifahrer wendet in Rettungsgasse
Bei einem Geisterfahrer-Unfall mit drei Verletzten in Dortmund konnte ein ungeduldiger Audi-Fahrer die Aufhebung der Straßensperre nicht abwarten. Er wendete in der Rettungsgasse und fuhr davon. Das kann ihn nun teuer zu stehen bekommen.
Geisterfahrerin verursacht Unfall
Am Donnerstag war eine 69-jährige Corsa-Fahrerin aus Bochum auf der autobahnähnlichen Brackeler Straße in den Gegenverkehr gefahren. Sie kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Ford. Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht rechtzeitig abbremsen und fuhr in die beiden Unfallfahrzeuge.
Akute Lebensgefahr
Bei dem Unfall wurden drei Menschen teilweise schwer verletzt. Bei der 69-jährigen Geisterfahrerin, sowie einer weiteren Frau, bestand akute Lebensgefahr.
Die Feuerwehr musste ausrücken, um die eingeklemmten Autoinsassen zu bergen und schnellstmöglich ins Krankenhaus bringen zu können. Deshalb war die Brackeler Straße auf Höhe der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt.
Fehlverhalten in der Rettungsgasse
Die Feuerwehr lobte im Nachgang die "vorbildlich gebildete Rettungsgasse". Leider gab es auch eine Ausnahme. Ein ungeduldiger Audi-Fahrer wollte offensichtlich nicht mehr warten. Er wendete und fuhr durch die Rettungsgasse zurück. Dabei wurde er von einem Feuerwehrmann fotografiert.
Die Feuerwehr kommentierte den Vorfall: "Leider ist immer noch nicht bei allen Autofahrern angekommen, wie man sich in so einer Situation zu verhalten hat."
Wie man eine Rettungsgasse bildet, erfahren Sie hier!
Fahrer erwartet hohe Strafe
Für den Fahrer des weißen Audis kann die rücksichtslose Aktion sehr teuer werden. Im schlimmsten Fall kann ihn sein gefährliches Fahrmanöver sogar den Führerschein kosten.
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