
Terroranschläge in Deutschland
Am 31. Juli 2006 deponieren zwei junge Libanesen Trolleys mit präparierten Gasflaschen in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz.
Terroranschläge in Deutschland
Am 31. Juli 2006 deponieren zwei junge Libanesen Trolleys mit präparierten Gasflaschen in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz.
Die Zeitzünder-Bomben explodieren jedoch nicht, die Täter werden gefasst. Im Dezember 2008 wird einer der "Kofferbomber von Köln" in Düsseldorf zu lebenslanger Haft verurteilt. Der andere wird in Beirut zu 12 Jahren Haft verurteilt.
Ein junger Kosovo-Albaner erschießt am 2. März 2011 auf dem Flughafen Frankfurt/Main zwei US-Soldaten und verletzt zwei weitere schwer.
Arid Uka (links) gilt als extremistischer Einzeltäter. Seit 1991 lebt er in Frankfurt und war zum Tatzeitpunkt 21 Jahre alt. Er wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Zwei Salafisten zünden am 16. April 2016 während einer indischen Hochzeit in Essen einen Sprengsatz. Drei Menschen werden zum Teil schwer verletzt. Einer der Täter stellte sich der Polizei, der andere wird kurze Zeit später festgenommen.
18. Juli 2016: Mit Axt und Messer verletzt ein 17-Jähriger fünf Passagiere in einem Regionalzug bei Würzburg schwer. Polizisten erschießen den Attentäter.
24. Juli 2016: In Ansbach zündet ein 27-Jähriger Syrer während eines Musikfestivals vor einem Restaurant eine Rucksackbombe. Er wird dabei getötet, 15 weitere Personen verletzt.
Am 26. September 2016 explodieren vor einer Moschee in Dresden zwei Bomben. Verletzt wird niemand. Ein Täter konnte bis jetzt nicht ermittelt werden.
Am Abend des 19. Dezember 2016 raste ein Lkw in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Zwölf Menschen sterben, 56 wurden verletzt. Der mutmaßliche Attentäter Anis Amri wird nach seiner Flucht vier Tage später in Mailand erschossen.
Am 11. April 2017 detonieren im Vorfeld eines Champions League-Spiels drei Sprengsätze am Mannschaftsbus von Borussia Dortmund. Ein Spieler und ein Polizist werden verletzt. Hinter dem Anschlag soll ein Börsenspekulant stecken, der auf eine fallende BVB-Aktie hoffte.
Am 9. Oktober 2019 hat der Rechtsextremist Stephan B. mit einer Maschinenpistole zwei Menschen auf offener Straße umgebracht. Zwei weitere wurden verletzt. Der ursprüngliche Plan des Attentäters war es, am jüdischen Feiertag Jom Kippur in der Synagoge Halle einen Massenmord an Juden zu verüben.
Nachdem ihm das Eindringen in die Synagoge (im Bild) misslang, schoss er auf eine Passantin und einen Gast in einem Döner-Imbiss. Auf seiner Flucht vor der Polizei verletzte er weitere Passanten. Stephan B. hatte seine rechtsextrem motivierte Tat im Internet angekündigt und mit einer Helmkamera per Livestream übertragen.
Bei einem rechtsextrem motivierten Anschlag in Hanau wurden am 19. Februar 2020 neun Bürger mit Migrationshintergrund getötet. Die Anschläge mit einer Schusswaffe wurden in einer Bar, einem Kiosk und einer Shisha-Bar verübt. Der rechtsextreme Täter Tobias R. hatte es explizit auf Menschen mit Migrationshintergrund abgesehen. Nach dem Terrorakt erschoss der 43-Jährige seine Mutter und sich selbst.
Ein 24-Jähriger Mann stach am 25. Juni 2021 in der Würzburger Innenstadt in einem Kaufhaus und auf der Straße wahllos auf mehrere Passanten und eine Verkäuferin ein. Dabei tötete er drei Menschen und verletzte weitere. Das Tatmesser hatte der Attentäter aus dem Kaufhaus. Bei dem Täter handelte es sich nach Polizeiangaben um einen 24-jährigen Somalier namens Abdirahman J. A., der sich zuvor schon mal in psychiatrischer Behandlung befand.