Weltkriegsbombe in Dresden entschärft

Die Weltkriegsbombe in Dresden ist entschärft worden. Das teilte die Polizei mit. Sie gab damit Entwarnung für Tausende Menschen, die zuvor ein Sperrgebiet rund um den Fundort verlassen mussten. Von der Evakuierung waren laut Polizei rund 17.000 Menschen und Teile der Innenstadt betroffen.
Im Sperrkreis lagen unter anderem die Sächsische Staatskanzlei, Ministerien und Geschäfte. Auch Anwohnerinnen und Anwohner mussten das Gebiet verlassen. In der Dresdner Messe war ein Notquartier eingerichtet worden. Laut Polizei wurden dort 192 Menschen aufgenommen.
Die Bombe englischer Bauart war am Dienstag bei Räumarbeiten an der abgerissenen Carolabrücke gefunden worden. Die Brücke war im vorigen September teilweise eingestürzt, inzwischen steht von dem Spannbetonbauwerk in Dresden nichts mehr.
Es war bereits der vierte Bombenfund an dieser Stelle in diesem Jahr. Im Januar hatte es eine ähnlich aufwendige Entschärfung gegeben. Die beiden anderen Sprengkörper enthielten dagegen keinen Zünder mehr und konnten gefahrlos abtransportiert worden.