Astronomen erstellen magnetischen Fingerabdruck der Milchstraße
Der kalte Staub zwischen den Sternen der Milchstraße, emittiert sehr langwelliges Licht. Da die Ausrichtung dieser Staubpartikel jedoch vom Magnetfeld der Milchstraße beeinflusst und dadurch Polarisiert wird, konnten die ESA-Astronomen nun mit Hilfe dieses Lichts erstmals das galaktische Magnetfeld und dessen Strukturen mit Strudeln, Bögen und Schleifen sichtbar machen.
Wie die Forscher in insgesamt vier Artikeln im Fachjournal "Astronomy & Astrophysics" erläutern, markieren in der nun präsentierten Aufnahme dunklere Bereiche stärker polarisierte Emissionen, während die Riffelung die Ausrichtung des dreidimensionalen Magnetfelds parallel zur galaktischen Ebene (s. dunkle Mittelachse), wie es aus irdischer Perspektive sich am Himmel abzeichnet.