Die Formel 1-Piloten reisen normalerweise nicht mit ihren
Privatautos an die Strecke. Wir zeigen Ihnen die Dienst- und
Mietwagen von Vettel, Hamilton & Co...
Bei Ferrari fährt man natürlich die Autos aus dem eigenen Haus.
Vettel kam mit dem GTC Lusso von seiner Wahlheimat Ellighausen nach
Spielberg rüber gedüst.
Nach Ungarn nahm der Deutsche den teuren Sportwagen lieber nicht
mit. Hier hatte Vettel ein klassisches Motorrad aus seiner Sammlung
für den Weg vom Hotel an die Strecke im Gepäck.
Um den Lack der Suzuki GT 750 vor einer Beschädigung durch den
Parkplatz-Sticker zu schützen, klebte Vettel eine Lage Malerkrepp
als Unterlage auf den Tank. Natürlich in seinen Landesfarben.
In Ungarn fuhr auch die Ferrari-Teamleitung mit der Giulia. In
Spielberg hatte sich Maurizio Arrivabene noch einen Jeep Grand
Cherokee reserviert. Jeep gehört bekanntlich auch zum
Fiat/Chrysler-Konzern.
Etwas rasanter geht es bei Red Bull zur Sache. Hier fährt die
Belegschaft im Aston Martin an die Strecke. In Spielberg war noch
nicht klar, wer den schwarzen und wer den grauen Aston Martin
Rapide S fährt.
Die Namensschilder am Parkplatz in Ungarn lieferten die
Auflösung. Daniel Ricciardo ist im dunklen Dienstwagen unterwegs,
Max Verstappen darf im hellen Viertürer Platz nehmen.
Nur beim Red Bull-Heimspiel in Spielberg sah man einen Audi RS6
auf dem Parkplatz der Teamleitung. Das Grazer Kennzeichen deutet
darauf hin, dass es sich um den privaten Dienstwagen von
Teamberater Dr. Helmut Marko handelt.
Apropos Kennzeichen: Hier wird auch schnell klar, wer am Steuer
sitzt. Pascal Wehrlein hat seine Initialen und sein Geburtsjahr auf
dem Mercedes AMG GT verewigen lassen. Genau wie Vettel fuhr
Wehrlein damit aus seiner Heimat Worndorf zum Red Bull-Ring nach
Spielberg.
Für die Budapest-Reise ließ Wehrlein den schicken Sportler
lieber in der heimischen Garage. In Ungarn gab es einen Opel
Mokka-Vorführwagen. Nicht gerade der Inbegriff der
Sportlichkeit.
Beim Mercedes-Werksteam wird natürlich etwas standesgemäßer
gereist. Lewis Hamilton bekam für den Weg zum Arbeitsplatz einen
GLE - natürlich in der AMG-Line-Ausführung.
Das war dem Vizeweltmeister aber offenbar nicht sportlich genug.
Wie Vettel pendelte Hamilton täglich mit seiner MV Agusta Brutale
RR vom Hotel zur Strecke.
Den Dienstawagen von Teamkollege Valtteri Bottas vom GP Ungarn
wollen wir Ihnen natürlich nicht vorentahlten. Genau wie für
Hamilton gab es auch für den Finnen einen Mercedes GLE.
Links der Renault Megane GT Sport von Nico Hülkenberg. Ob der
coole Clio V6 beim GP England von Jolyon Palmer oder einem anderen
Teammitglied gefahren wurde, können wir leider nicht
hundertprozentig sagen.
In Budapest war der Spanier mit seinem Hyundai Tucson auch nicht
viel dynamischer unterwegs. Formel 1-Piloten sind offenbar gerne
mal im SUV unterwegs.
Ein paar mehr Extras dürfte der Passat von Teamchef Franz Tost
an Bord gehabt haben. Es handelte sich nicht um einen Mietwagen
sondern um den offiziellen Dienstwagen - zu erkennen am
italienischen Nummernschild.
Bei McLaren mietet man bei Sixt, die Force India-Piloten wurden
von Avis versorgt. Hier gab es wenigstens Modelle vom
Motorenpartner - einen Mercedes GLC 250d für Sergio Perez ...
Nochmal Mercedes - hier auf dem Parkplatz von Williams-Pilot
Felipe Massa. Ob Paul di Resta nach der Krankheit des Brasilianers
auch den den C180d übernommen hat, entzieht sich unserer
Kenntnis.
Und was fährt eigentlich Formel 1-Boss Chase Carey? Wie für
seinen Vorgänger Bernie Ecclestone steht stets eine Mercedes
S-Klasse bereit für den US-Amerikaner.