Stämmige Diesel mit sattem Drehmoment aus dem Keller sind die
passenden Antriebe für größere SUV, das lehrt die Erfahrung. Und
der Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4WD mit seinem 150 PS starken
Diesel bestätigt sie erneut.
So steht der SUV ab 35.990 Euro in der Liste, während er als
Plug-in-Hybrid immerhin 4.000 Euro mehr kostet. Dafür bringt er
neben dem Zweiliter-Benziner zwei je 60 kW starke Elektromotoren
sowie eine Systemleistung von 203 PS mit.
Der 2,2-Liter-Diesel besitzt einen ausgeklügelten Allradantrieb.
Der 4Lock-Modus wirkt wie eine mechanische Differenzialsperre und
teilt der Achse mit besserer Haftung mehr Drehmoment zu.
Anders als bei vielen Plug-in-Hybrid-Limousinen ist der
Laderaumvorteil der konventionell angetriebenen Variante nur
marginal. Eine dritte Sitzreihe gibt es aber nur im
Nicht-Hybriden.
Kunden, die auf häufiger auf rutschigem Terrain unterwegs sind
und eine höhere Anhängelast benötigen kommen wohl kaum am Diesel
vorbei. Das Allradsystem im Plug-in-Hybrid ist nicht so
ausgeklügelt und seine maximale Anhängelast liegt 500 kg
niedriger.
Beim Hybrid gibt es drei Fahrmodi: Bei voll geladenem Akku
treiben die beiden E-Motoren alle vier Räder an. Im seriellen Modus
lädt der Verbrenner die Batterie, und die E-Motoren übernehmen die
Antriebsarbeit.
Wird dagegen volle Leistung gefordert, sorgt hauptsächlich der
Verbrenner für Vortrieb, die E-Motoren schieben mit. Hört sich
kompliziert an, ist es aber nicht. Der Fahrer kann das Denken und
Steuern der Elektronik überlassen.
Die sehr geringe elektrische Reichweite, der schlappe Benziner
und das gewöhnungsbedürftige CVTGetriebe stören am Plug-in. Der
Allrad-Diesel ist das vielfältiger einsetzbare und zudem sparsamere
Auto.